Janisch, AndreaLehmann, Dieter2003-03-102020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620023-932577-38-8https://orlis.difu.de/handle/difu/110368Die Familie ist tot - es lebe die Familie! Wo zwischen diesen Extremen liegt heute Familienwirklichkeit? Der Ulmer Familienbericht zeichnet ein detailliertes Bild der Familien in einer deutschen Stadt mit rund 117.000 Einwohnern und versucht, deren Bedarfslage zu analysieren: Wie wohnen Familien? Wie steht es um Einkommen, Schule, Arbeit, Kinderbetreuung, Bildung, Freizeit und Gesundheit? Wie geht Stadtplanung auf die Bedürfnisse von Familien ein? Der Familienbericht der Stadt Ulm entwickelt aus der Sichtweise, dass Familien als kleinste soziale Einheit wichtige Leistungsträger unserer Gesellschaft sind, ein familienpolitisches Rahmenkonzept für die Kommune, das - jenseits bundes- und landespolitischer Vorgaben wie Kinder- oder Erziehungsgeld - helfen soll, Belastungen und Benachteiligungen, denen Familien ausgesetzt sind, zu mildern und auszugleichen sowie das Leistungspotenzial der engeren und weiteren familialen Netzwerke zu unterstützen. Die Analyse der Situation von Familien begnügt sich aber nicht mit der Beschreibung von Defiziten und deren Behebungsmöglichkeiten, die Autoren sehen Familien vielmehr als Partner, die ihre Bedürfnisse artikulieren und sich in (stadt-)planerische Entscheidungen und Entwicklungen mit einbringen wollen. Zu diesem Zweck wurden ein Arbeitskreis "Familienbericht" gegründet sowie "Werkstattgespräche" mit Ulmer Familien geführt. Dieser Ansatz und die daraus abgeleitete "kommunale Familienpolitik" gehen weit über die sonst üblichen Familienberichte hinaus. difuFamilien in der Stadt. Eine familienfreundliche Offensive am Beispiel der Stadt Ulm.MonographieD0206423SozialinfrastrukturGemeindeFamilieWohnenEinkommenAlleinerziehenderSchuleBildungArbeitsmarktStadtraumVerkehrsplanungFreizeitGesundheitKinderfreundlichkeitBetreuungBeratung