Glasze, Georg2003-06-052020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262002https://orlis.difu.de/handle/difu/135880Die Arbeit über bewachte Wohnkomplexe im Libanon gilt dem Thema der Segregation der sozial Stärkeren, das in der Forschung gegenüber den Arbeiten zur Segregation der sozial Schwächeren nahezu unbearbeitet geblieben ist. Es werden zunächst die theoretisch-konzeptionellen Ansätze bewertet, die zur Erklärung der Entstehung bewachter Wohnkomplexe vorliegen. Das forschungsleitende Modell wird auf der Basis von Ansätzen der institutionentheoretischen Stadtforschung und der Governance-Forschung konzipiert. Methoden der qualitativ-verstehenden Sozialforschung bilden den Schwerpunkt der empirischen Arbeiten. Sie werden ergänzt um die klassischen geowissenschaftlichen Methoden der Kartierung, der Luftbild- und Kartenauswertung und einer standardisierten Bewohnerbefragung. Unterschieden wird in der Untersuchung des Libanon die Phase von 1975-1990 mit der Entstehung von Wohnkomplexen in einem begrenzten Gebiet unter Kontrolle christlicher Milizen. Hinterfragt wird, ob sich für diese Zeit ein spezifisches Muster an Akteuren und Interaktion rekonstruieren lässt und ob ab Mitte der 90er Jahre, nach dem Ende des Bürgerkriegs, ein Bauboom einsetzte. Hier wird besonders darauf geachtet, ob neue, "globale" Akteure und "importierte" Leitbilder die Konzeption der Wohnkomplexe beeinflussten. goj/difuDie fragmentierte Stadt. Ursachen und Folgen bewachter Wohnkomplexe im Libanon.Graue LiteraturDG2747StadtstrukturSiedlungsstrukturWohnsiedlungGeschlossene BauweiseKartierungSozialstrukturGefahrenabwehrSicherheitWohnformSozialbeziehungFallstudieSegregationBewohnerbefragungWirkungStadtentwicklungÖffentlicher RaumUrbanitätLeitbildEmpirische SozialwissenschaftVergleichsuntersuchungWohntypLuxus