Harlander, Tilman2007-03-162020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262007https://orlis.difu.de/handle/difu/139196Nach Jahrzehnten eines unaufhaltsamen Suburbanisierungsprozesses durch die hohe Attraktivität des Wohnideals 'freistehendes Einfamilienhaus' im suburbanen Grünen ist seit einiger Zeit ein Wandel zu beobachten, der inzwischen auch die Massenmedien erreicht hat. Bezogen auf die quantitative Entwicklung der Wohnungsnachfrage zeigt die Bevölkerungsstatistik, dass seit 1999 nahezu alle Großstädte in Baden-Württemberg Einwohner hinzugewonnen haben. Ein ähnlicher Trend ist in den Mittelstädten ablesbar. Der sich abzeichnende Trendwechsel gewinnt seine Kraft aus neuen ökonomischen und demographischen Entwicklungen. Zahlreiche Städte und Gemeinden haben die Zeichen der Zeit erkannt und die verschiedenen Formen des Wohnens zum Bestandteil ihrer auf das Wohnen bezogenen Revitalisierungsstrategien im Zentrum gemacht. Als wichtigste Zielgruppe der aktuellen städtischen Wohnprojekte werden die neuen urbanen und eher einkommensstarken Mittelschichten gesehen. In dem Beitrag wird dieser Entwicklung vor dem Hintergrund des demographischen Wandels nachgegangen. Außerdem wird die differenzierte Nachfrage an Wohnformen thematisiert, der seitens der Städte mit einer Vielzahl wiederentdeckter und zum Teil weiterentwickelter verdichteter urbaner Wohnformen begegnet wird. difuRenaissance des urbanen Wohnens.ZeitschriftenaufsatzDH11742WohnungswesenWohnstandortWohnwunschWohnformNachfrageentwicklungBevölkerungsentwicklungBevölkerungswanderungEntwicklungstendenzSozialstrukturAltersstrukturInnenstadtStadtquartierRevitalisierungUrbanitätWohnungspolitikWohnungsbauGebäudetypDemographischer WandelInnenentwicklungNachverdichtung