Klingler, KathrinReutter, UlrikeRoos, Johannes2016-05-242020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520160039-2219https://orlis.difu.de/handle/difu/232562Im Zuge einer nachhaltigen Verkehrsplanung gewinnen Radschnellwege an Bedeutung. Diese sollen ein zügiges, sicheres und möglichst unterbrechungsfreies Fahren mit hohen Geschwindigkeiten erlauben. Im Kraftfahrzeugverkehr gelten diese Anforderungen im gleichen Maße für Autobahnen. Da diese Infrastruktur in Deutschland, vor allem in den Ballungsräumen, bereits bestens ausgebaut ist, soll in diesem Beitrag untersucht werden, ob eine gemeinsame Führung von Autobahn und Radschnellweg besonders im Bereich der Knotenpunkte zunächst verkehrstechnisch realisierbar ist. Die Überlegungen werden am Beispiel der BAB A 620 in Saarbrücken exemplarisch betrachtet. Zunächst wird der angewendete Querschnitt hinsichtlich der Möglichkeit einer Neuaufteilung untersucht, indem der Raum für den Kfz-Verkehr eingeschränkt und beidseitig ein Radschnellweg angelegt wird. Im zweiten Schritt werden die Ein- und Ausfahrten betrachtet. Hierfür kommen drei Möglichkeiten infrage: Überführung, Unterführung, LSA-Sicherung. Letztere ist die kostengünstigste Variante. Für den Bereich der BAB A 620 konnte die Leistungsfähigkeit dieser Lösung für den Kfz- und Radverkehr positiv nachgewiesen werden.In the course of a sustainable traffic planning cycle super highways become more important. They should offer a fast, safe and interruptless driving with high velocities. In the field of motor vehicles these requirements are applied to highways. As the highway infrastructure in Germany is nearly completely built, especially in urban areas, this article examines if a combination of highways and cycle super highways, notably at junctions, is feasible with regard to traffic engineering. The considerations are examined at the BAB A 620 in Saarbrücken. Initially, the profile of the highway is analyzed by the possibility of being resized so that the space for motor vehicles is decreased and two cycle lanes can be added besides without losing to much capacity. In the second step the junctions are investigated. Three possibilities are imaginable: bridge, underbridge, signalling. The latter is the most cost-efficient type. For the BAB A 620 the capacity of this solution could be provided positively. The combination of highways and cycle super highways is therefore conceivable from the point of view of traffic engineering.Führung von Radschnellwegen an Stadtautobahnen am Beispiel von Saarbrücken.ZeitschriftenaufsatzDS1531IndividualverkehrFahrradverkehrInfrastrukturAutobahnStadtautobahnRadschnellwegFahrradinfrastrukturRadverkehrsführungVerkehrsbeschleunigung