Tabatt-Hirschfeldt, Andrea2012-11-122020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252012978-3-940562-74-6https://orlis.difu.de/handle/difu/175424In das "Innenleben" deutscher Verwaltungsbehörden vorzudringen, ist ein schwieriges Unterfangen, ihre Strukturen und Prozesse zu verstehen und dem Außenstehenden zu vermitteln gelingt nur wenigen. Das Buch führt in die Logik ausgewählter drei idealtypischer Verwaltungskonzepte ein, wägt ihre Vor- und Nachteile kritisch ab und zieht eine vorläufige Bilanz der Reformbemühungen. Auf den Prüfstand werden gestellt: 1.) das wegen seiner Vorzüge (Regelgebundenheit, Aktenmäßigkeit, Unbestechlichkeit, Nachprüfbarkeit) gepriesene und mit Blick auf die Nachteile (Hierarchie / Bürokratie, Schwerfälligkeit, Inflexibilität) kritisierte traditionelle Bürokratiemodell, 2.) das seit den 70er Jahren propagierte "Neue Steuerungsmodell" (NSM) mit seinen Konzepten für eine bessere Steuerung der Verwaltung durch dezentrale Organisations- und Führungsstrukturen, Bürger- und Kundenorientierung, Kostenbewusstsein und schließlich 3.) das seit den 90er Jahren diskutierte "Governance"-Konzept, das die Defizite des Bürokratiemodells und der "Neuen Steuerung" aufgreift und auf bessere Vernetzung und mehr Beteiligung der handelnden Akteure in Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft setzt. Deutlich wird als Resümee der Untersuchung, dass die Kommunen sich zwar auf den Weg zu Reformen ihrer Verwaltungsstrukturen und -prozesse gemacht haben, aber das Ziel noch längst nicht erreicht ist.Public Management. Schwerpunkt: Sozialverwaltung in Kommunen.MonographieDM12110227VerwaltungKommunalverwaltungBehördeVerwaltungshandelnVerwaltungsreformModellVerwaltungswissenschaftPublic ManagementÖffentliche VerwaltungVerwaltungspraxisBürokratieNeues SteuerungsmodellGovernanceUrban Governance