Kogler, Raphaela2015-08-212020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252015978-3-658-07545-3https://orlis.difu.de/handle/difu/224761Mobilitätssozialisation im Kindesalter steht in einem engen Verhältnis zu Raumaneignung als Teil der Alltagsmobilität und beide sind Teil des lebenslangen Sozialisationsprozesses. Es existieren diverse theoretische Konzepte zur Erforschung der Raumaneignung von Kindern: Vier ausgewählte sozialräumliche Zugänge (Zonenmodell, Inselmodell, Lebensweltkonzept, Sozialraummodell) werden im Beitrag diskutiert, um relevante Dimensionen und ihre Eignung für die empirische Praxis aufzuzeigen. Dabei wird ersichtlich, dass den Modellen unterschiedliche Raumvorstellungen (physisch-materieller Ort oder relationaler Sozialraum) zugrunde liegen und sowohl räumliche, als auch subjektive Perspektiven eingenommen werden. Zur Erforschung von Mobilitätssozialisation reichen ortsfokussierende Zugänge oft nicht aus, vielmehr sollten subjektiv-lebensweltliche Faktoren und die Handelnden selbst berücksichtigt werden. Dies gelingt mithilfe einer Sozialraumanalyse, die sowohl die multidimensionalen Wechselbeziehungen von baulichem Kontext und sozialer Interaktion, als auch soziale und räumliche Umwelt beachtet.Zonen, Inseln, Lebenswelten, Sozialräume. Konzepte zur Raumaneignung im Alltag von Kindern.Aufsatz aus SammelwerkDM15072142SozialverhaltenMobilitätSozialökologieKindAktionsraumInteraktionSozialisationAlltagsmobilitätRaumaneignungLebensweltIndividualität