Knudsen, Holger1981-06-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261979https://orlis.difu.de/handle/difu/475761Um eine größere Leistungsfähigkeit der kommunalen Einrichtungen zu gewährleisten, wurden mittels der Gebietsreform einwohner- und flächenmäßig größere Gemeinden und Landkreise geschaffen. Folge dieser Reform war in vielen Fällen seit 1968 der Wegfall des Kreisverwaltungssitzes. Ziel dieser Untersuchung ist es, nachzuweisen, ob auf den Entwicklungsverlauf der durch den Verlust des Kreissitzes betroffenen Städte Einflüsse eingewirkt haben, die kausal durch das Ereignis des Kreissitzverlustes bestimmt waren. Nach einer Darstellung des Verlaufs der Kreisgebietsreform in Schleswig-Holstein werden die von den betroffenen Städten geltend gemachten Argumente gegen eine Reform mit den im Schrifttum geäußerten Bedenken zu einem Katalog von Hypothesen über die Auswirkungen des Kreissitzverlustes zusammengefaßt. Diese Hypothesen werden an Hand von Kriterien, deren Daten aus Befragungen und Dokumentenanalysen gewonnen wurden, auf ihre Richtigkeit überprüft. Der Kriterienkatalog ist so angelegt, daß auch für andere betroffene Städte etwaige Auswirkungen im Falle eines Kreissitzverlustes zu ermitteln sind. Ergebnis der Untersuchung ist, daß eine Kreisverwaltung kein bestimmender Faktor für einen Ort ist.Aus dem Wegfall des Kreissitzes allein resultieren also keine negativen Folgen. eb/difuGebietsreformKreisstadtKreisgebietsreformKreissitzverlustRaumordnungVerwaltungsorganisationKommunalrechtAuswirkungen des Verlustes des Kreissitzes. Untersuchung am Beispiel Schleswig-Holsteins.Monographie057109