Frerk, Thorsten1999-07-072020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619983-89733-001-6https://orlis.difu.de/handle/difu/41168Der Begriff der Responsivität bezeichnet die Orientierung der (politischen) Repräsentanten an den Wünschen, Forderungen und Bedürfnissen der Repräsentierten, die Rückkoppelung des politischen Handelns der Regierenden, der Administration und der Repräsentanten an die Interessen der von ihnen regierten, verwalteten und repräsentierten Menschen. Vor dem Hintergrund der Politikverdrossenheit auch auf kommunaler Ebene, der oft geäußerten Kritik an der zu geringen Orientierung kommunalpolitischer Entscheidungen an den Wünschen der Bevölkerung, geht die Untersuchung auf empirischer Ebene am Beispiel der Ratsmitglieder der Städte Oberhausen, Krefeld, Mülheim/Ruhr und Solingen der Hypothese nach, daß es eine themenspezifisch unterschiedlich ausgeprägte Bürgerresponsivität kommunaler Entscheidungsträger gibt. Es wird gefragt, inwieweit persönliche Faktoren, wie etwa Alter, Geschlecht, politische Überzeugung einerseits und die Parteizugehörigkeit der jeweiligen Mandatsträger andererseits deren Meinungen zu verschiedenen kommunalpolitischen Fragestellungen, ihre Einschätzung der Meinung der Mehrheit der Bevölkerung zu den Fragen sowie daran anknüpfend auch ihre individuelle Bürgerresponsivität beeinflussen. Anschließend wird untersucht, inwieweit tatsächlich der Einfluß überörtlicher Parteiprogrammatik auf die geäußerte Meinung der Befragten zu den unterschiedlichen Fragestellungen nachweisbar ist, wobei auch hier nach themenspezifischen Unterschieden gefragt wird. goj/difuDie Responsivität kommunaler politischer Eliten untersucht am Beispiel der Ratsmitglieder der Städte Oberhausen, Krefeld, Mülheim (Ruhr) und Solingen.MonographieD9806397KommunalpolitikParteipolitikKommunale VertretungskörperschaftUntersuchungRatsmitgliedBürgerElitePolitikverdrossenheitResponsivität