Markus, Wolfram2006-07-042020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620060723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/137825Um die Frage, wie standsicher öffentliche Gebäude in Deutschland sind und was die Verantwortlichen in den Kommunen tun können, um Einsturzkatastrophen zu verhindern, ging es bei einem Fachforum des TÜV Süd Industrie Service in München, über das in dem Beitrag berichtet wird. Eine im Mai 2006 veröffentlichte TÜV-Süd-Studie auf Basis von 100 aktuellen eigenen Gutachten des Unternehmens stellten bei 50 Prozent der untersuchten Hallen Mängel fest. Inzwischen haben Bausachverständige des TÜV Süd Industrie Service weit über 200 Hallen in ganz Deutschland untersucht und für den Aufbau einer umfassenden Statistik mit einem eigenen Prüfstandard bewertet. Die Tatsache, dass augenfällig viele Holzhallen bei den Schadensfällen betroffen sind, sollte dem Baustoff Holz keine schlechteren Eigenschaften zuweisen als Beton oder Stahl. Die Risiken rühren vielmehr daher, wie gebaut wird. Ein weiteres Thema der Tagung war die Frage nach den Haftungspflichten gegenüber Dritten, die sich aus dem Betrieb von öffentlichen Gebäudenergeben. Die einschlägige Rechtsprechung im Zusammenhang mit Bauschäden lässt vermuten, dass auf die Kommunen künftig von zu Schaden gekommenen Personen eine Welle von Haftungsansprüchen zukommen könnte. difuBad Reichenhall als Zäsur.ZeitschriftenaufsatzDH10368BebauungGebäudezustandGebäudetypHalleBauweiseBautechnikBaumaterialStandsicherheitBetriebssicherheitSicherheitskonzeptPrüfverfahrenBewertungHaftungTagungsberichtGebäudesicherheitÖffentliches GebäudeQualitätssicherungTÜV