Richter, Sabine2019-01-182020-01-062022-11-262020-01-062022-11-2620180939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/253174Mit einem Bündel von Maßnahmen will die Bundesregierung den Wohnungsbau ankurbeln. Vor allem muss preiswert gebaut werden. Mit einer Rahmenvereinbarung erhalten Wohnungsbauunternehmen in ganz Deutschland die Möglichkeit, ihre Wohnungsneubauprojekte schneller, einfacher, kostengünstiger und in hoher Qualität zu realisieren. Die SAGA Unternehmensgruppe ist mit mehr als 132.000 Wohnungen Hamburgs größte Vermieterin. Mit ihrem in dem Beitrag vorgestellten "Systemhaus" will die SAGA frei finanzierte Neubaumieten von 8 Euro pro Quadratmeter ermöglichen. Neben der seriellen Bauweise sollen erstmals Typengenehmigungen zum Einsatz kommen. Typengenehmigungen ermöglichen, dass diese Häuser um 15 - 20 Prozent günstiger errichtet werden als klassische Bauten. Die Typengenehmigung, Kern des Systemhauskonzepts, hat die SAGA gemeinsam mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW), dem Amt für Bauordnung und Hochbau (ABH) sowie den Bezirksämtern der Freien und Hansestadt Hamburg erarbeitet. Die Typengenehmigung ersetzt zwar nicht die Baugenehmigung, ist aber schlanker und geht schneller, weil wesentliche Teile späterer Baugenehmigungen bereits vorweggenommen werden. Hinter dem Konzept steht ein Systembaukasten mit einer Vielzahl einzelner Bausteine, die auf unterschiedliche Weise immer wieder neu zusammengesetzt werden können, so dass sie sich in verschiedene Quartiere integrieren können. Im Hamburger Stadtteil Farmsen hat die SGA ihr erstes Systemhaus vorgestellt, das ein Meilenstein in der Projektentwicklung des Unternehmens sein soll.Das Systemhaus - ein Königsweg zum bezahlbaren Bauen? Bauen mit Typengenehmigung.ZeitschriftenaufsatzDH26609BebauungWohngebäudeGebäudetypBaugenehmigungBauweiseFertigteilbauSystembauBaukastensystemWohnungsmarktWohnungsbedarfKostengünstiges BauenBauqualitätMietpreisWohnbaupolitik