Herberger, Scania2000-11-132020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920003-8265-7790-6https://orlis.difu.de/handle/difu/279304Im Vordergrund zunehmender Jugend- Kinderkriminalität stehen Akte brutaler Gewalt getragen von Gleichgültigkeit, Ressentiments und Hass, die sich gegen ganz unterschiedliche Personengruppen richten, gegen Gleichaltrige oder Erwachsene, gegen Ausländer oder wehrlose Kinder. Diese Art von Gewalt stellt die Frage der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen vor neue Herausforderungen. Gründe für die größere Gewaltbereitschaft sind oftmals fehlendes Unrechtsbewusstsein, Intoleranz, extreme "Ich-Bezogenheit", die Verwahrlosung der Eltern-Kind-Beziehung und Gewaltverherrlichung im Fernsehen. Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, warum sich junge Menschen überhaupt an strafrechtliche Normen halten und wie kommt es, dass der überwiegende Großteil der Kinder und Jugendlichen polizeilich niemals auffällig wird. Ziel dieser Arbeit ist es, herauszustellen, ob das Jungendstrafrecht einen Beitrag zu einer primären Prävention leisten kann. Es werden moralische Entwicklungen aus der Soziologie und der Entwicklungspsychologie und der Pädagogik verbunden. kirs/difuWirksamkeit von Sanktionsandrohungen gegenüber Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden im Hinblick auf Normbekräftigung und nonkonformes Verhalten. Analyse des möglichen Beitrags des Strafrechts zur Normbekräftigung unter Berücksichtigung von Aspekten der moralischen Entwicklung.MonographieDR7950SozialverhaltenKindJugendlicherStrafrechtWirkungHeranwachsenderErziehungMoralNormkonformitätSanktionsandrohung