Deymann-Ehret, Martina1995-10-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251992https://orlis.difu.de/handle/difu/101637Anliegen der Arbeit ist eine retrospektive Analyse der 359 Rauschgifttodesfälle der Jahre 1971 bis 1990 im Bereich der Landesgerichtsbezirke Essen und Bochum anhand der Sektionsprotokolle des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Essen. Es erfolgte auch eine Auswertung der von der Kriminalpolizei Essen, Bochum und Gelsenkirchen zur Verfügung gestellten kriminalistischen Daten. Die Autorin will Auskunft geben, ob und in welchen Bereichen des komplexen Drogenthemas innerhalb von 20 Jahren Änderungen eingetreten sind, welche Ursachen diese hatten und welche Konsequenzen sich aus den abzulesenden Tendenzen für die Zukunft ergeben. Die Untersuchung erfolgt in erster Linie auf medizinischer Basis. Es werden epidemiologische Aspekte, morphologische Aspekte sowie chemisch-toxikologische Befunde und häufige Infektionskrankheiten betrachtet. Der Autorin geht es also nicht nur um Todesfälle durch Überdosis, sondern auch um die Folgeerscheinungen jahrelangen Drogenmißbrauchs. Das Durchschnittsalter der Drogentoten stieg von 21,5 Jahren (1973) auf 27,7 Jahre (1990) kontinuierlich an. mabo/difuRauschgifttodesfälle aus Essen und Bochum. Retrospektive Analyse aus den Jahren 1971 bis 1990.Graue LiteraturS95280037KrankheitKriminalitätSozialverhaltenSoziographieGesundheitswesenRauschgiftDrogenkonsumTodesfallEpidemiologieTodesursacheMorphiumHeroinKokainAlkohol