1995-08-152020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251992https://orlis.difu.de/handle/difu/15081Die Kosten von Lärm und Luftbelastung, von Zeitverlusten durch Staus und von Klimaschäden sowie ungedeckte Unfallkosten belaufen sich auf mindestens 260 Millionen Franken pro Jahr. Der Verkehr und ganz besonders der Privatverkehr sind zu billig. Die externen Kosten müssen den Verursachern angelastet (internalisiert) werden. Im vorliegenden Bericht wird aufgezeigt, wie die heute geplanten verkehrspolitischen Maßnahmen ergänzt werden sollten: (1) Anlastung der ungedeckten Unfallkosten und der Klimaschäden auf gesamtschweizerischer bzw. internationaler Ebene den Verursachern; (2) Internalisierung der externen Staukosten der Personenwagen (PW) über ein Road-Pricing; (3) Erfassung der Kosten der Luft- und Lärmbelastung für PW mit einem räumlich differenzierten System von Parkplatzabgaben, für den Schwerverkehr mit einer Vignette in der ganzen Region und zu jeder Tageszeit; (4) Als flankierende Maßnahmen werden Kapazitätsanpassungen, Komfortverbesserungen und Geschwindigkeitserhöhungen beim öffentlichen Verkehr empfohlen. Insbesondere im Lärmschutz sind zusätzliche Vermeidungsmaßnahmen (Verkehrsberuhigung, Lärmschutzmaßnahmen) sinnvoll. Der PW-Verkehr wird im Vergleich zur Trendentwicklung um rund 20-30 % und der Schwerverkehr um 10-20 % abnehmen. Die Kosten der Umweltbelastung können damit deutlich reduziert werden. Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden insgesamt als relativ gering eingeschätzt. - (n.Verf.)Internalisierung externer Kosten im Agglomerationsverkehr. Fallbeispiel Region Bern.MonographieB93080254VerkehrUmweltökonomieVerdichtungsraumVerursacherprinzipUmweltpolitikLuftreinhaltungInstrumentariumExterner Effekt