Klemenz, MartinHansen, Michael W.Barsikow, Bernd2004-02-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520030722-186Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/177019Die Ergebnisse aus Einzelmikrofon-Messungen an einer Schnellfahr- und einer Ausbaustrecke der DB AG offenbaren dass die Einfügungsdämpfung von Schallschutzwänden (SSW) mittels der Richtlinie "Schall 03" nicht immer ausreichend genau berechnet wird. Der Bericht dokumentiert entsprechende Untersuchungen in benachbarten Messebenen mit und ohne SSW bei ungeschliffenen Schienen an jeweils zwei Messorten. Es zeigt sich, dass die Wandwirkung stark abhängig ist von der Rauhigkeit der Schienen, der Zugart und der Zuggeschwindigkeit. Solange der Hauptteil der Schallemission im Rad/Schiene-Bereich erzeugt wird, d. h. bei IC- EC-, IR-, RE- und Güterzügen, besteht zwischen der nach Schall 03 berechneten Einfügungsdämpfung und gemessenen Werten eine weitgehende Übereinstimmung. Bei ICE-Zügen und Geschwindigkeiten oberhalb von ca. 200 km/h überschätzt die Schall 03 hingegen die Einfügungsdämpfung um mehrere dB(A). Dies hängt bei schnell fahrenden Zügen mit deren hoch liegenden Schallquellen zusammen, die in der Schall 03 bislang generell nicht berücksichtigt werden. difuAbschirmung von Schallschutzwänden bei Hochgeschwindigkeitszügen. Bericht 1-4.Graue LiteraturDP1597UmweltschutzSchallschutzSchalldämpfungSchienenverkehrEisenbahnVerkehrslärmHochgeschwindigkeitszug