Stutzer, AloisFrey, Bruno S.2007-05-302020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620070303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/161754Individuen wenden viel Zeit auf, um zwischen ihrem Wohn- und Arbeitsort hin und her zu reisen. Für viele ist diese Routine an fünf Tagen in der Woche eine erhebliche Belastung. Gemäß der Standardökonomie wählen Individuen diese Belastung, wenn sie durch eine entsprechend bessere Situation auf dem Arbeits- und/oder Wohnungsmarkt kompensiert wird. Dadurch werden vergleichbare Individuen, die unterschiedlich lange pendeln, gleichgestellt und erfahren den gleichen Nutzen. In der Analyse für Deutschland, die einen direkten Test zur Überprüfung dieser Hypothese verwendet, zeigt sich jedoch, dass Personen mit längeren Pendelzeiten eine systematisch geringere subjektive Lebenszufriedenheit aufweisen. Zusätzliche empirische Tests weisen daraufhin, dass dieses aus ökonomischer Sicht paradoxe Ergebnis nicht einfach durch Marktfriktionen erklärt werden kann. Diskutiert werden verschiedene Erklärungsansätze auf der Grundlage eines erweiterten Modells menschlichen Verhaltens. difuCommuting and life satisfaction in Germany.ZeitschriftenaufsatzDM07050709SiedlungsstrukturPendlerPendlerverkehrBerufspendlerEmpirische SozialwissenschaftBefragungBerufsverkehrSozialverhaltenZufriedenheit