Dietzler, Anke1987-03-252020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261984https://orlis.difu.de/handle/difu/528940Die Studie behandelt am Beispiel der neun Tageszeitungen der Großstadt Hannover die Auswirkungen der nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten getroffenen pressepolitischen Maßnahmen auf Zeitungen unterschiedlicher politischer Richtungen und verschiedener Wirtschaftsstruktur. Zwei Gesichtspunkte stehen dabei im Brennpunkt: die Auswirkungen auf die Existenzbedingungen der Zeitungen, der Redakteure und Verleger, letztlich der Verlage, sowie die durch die Zeitungen hergestellte Publizität. Die Analyse fördert Verwarnungen, Verbote, Machtansprüche der nationalsozialistischen "Niedersächsischen Tageszeitung" und Selbstanpassungsprozesse der übrigen Zeitungen zutage und weist auf Einstellungserscheinungen etc. hin. Durch einen Vergleich aller jeweils existierenden Zeitungen zeigt die Autorin anhand von Beispielen (Terror der SA im Reichstagswahlkampf 1933, Prozesse vor dem Sondergericht Hannover 1933 und "Röhmputsch" im Juni/Juli 1934) die Instrumentalisierung der Zeitungen zu Publikationsorganen staatlich autorisierter Inhalte in den bislang unter diesem Aspekt wenig erforschten ersten Jahren der NS-Herrschaft auf. gwo/difuPresseNationalsozialismusGleichschaltungBerichterstattungWahlenPolitikRechtsgeschichteInformationStadtgeschichteParteiVerbandInstitutionengeschichteBildung/KulturKommunikationsmedienDie hannoverschen Tageszeitungen in den ersten Jahren der NS-Herrschaft.Graue Literatur115900