Koolhaas, Rem1993-10-222020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251993https://orlis.difu.de/handle/difu/82555Euralille kennzeichnet einen neuen europäischen Knotenpunkt, einen Ort, wo sich europäisch vernetzte Schnellbahn- und Straßensysteme, der Ärmelkanal-Tunnel mit nationalen und regionalen Verkehrsverbindungen kreuzen. Neben der alten City von Lille wird dieses "goldene Triangel" von Europa als urbaner Schmelztiegel entstehen. Aus zahlreichen Wettbewerben und Studien wurde das stadtplanerische Gesamtprojekt von OMA ausgewählt. Es basiert auf einer funktionellen Struktur eines urbanen Zentrums, das sich stark an traditionelle spätmoderne Konzeptionen der sechziger Jahre anlehnt. Im offensichtlich pragmatisch-funktionalen Gesamtplan erscheint die "dekompositorische" Architektur aufgesetzt wie ein Beiwerk: als gälte es, der "Instabilität" und dem "Chaos" zeitgenössischer Urbanität eine Hommage zu erweisen, folgen die formalen Gesten einer Theorie, die in der planerischen Praxis nicht bestätigt wurde. (-y-)Konzentrat urbaner Formen. Gesamtplan und Einzelprojekte für Euralille.ZeitschriftenaufsatzI93020098AutobahnTunnelStadtzentrumNeugestaltungPlanungsideologiePlanungskonzeptArchitekturGestaltungskonzeptFormenspracheStadtentwicklungsplanungStadtplanung/StädtebauVerkehrsknotenpunktSchnellbahnPlanungselement