Buchholz, Hanns2004-11-032020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620040303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/152019Die wachsende Menge und die Vielfalt ortsfester Meeresnutzungen erfordern ganzheitliche und integrative Genehmigungsverfahren auf der Basis politisch vorgegebener Entwicklungsziele für die Meereszonen und der Beachtung der besonderen Eigenschaften des Meeres. Anzustreben ist ein sparsamer Flächengebrauch, u.a. durch die Nutzung des Meeresraumes nach dem Prinzip der "dezentralen Konzentration" und durch Kombi-Nutzungen der Offshore-Gewerbegebiete. Komplexe Offshore-Versorgungs-Zentren fordern die Nutzungsbündelung an wenigen Standorten. Meeresschutzgebiete bewahren die Integrität der natürlichen Systeme und fördern den Bestand "offener Seeschaften". Das Prinzip der Nachhaltigkeit erfordert eine prioritäre Ausweisung sicherer Navigationsräume und geradlinig verlaufender Leitungstrassen für gebündelte Kabel und Rohrleitungen, um eine Fragmentierung des Meeresraumes zu vermeiden. Im Rahmen eines dreistufigen Planungssystems und mit Hilfe partizipatorischer Verfahren können die angestrebten Entwicklungsziele erreicht werden. difuRaumnutzungs- und Raumplanungsstrategien in den deutschen Meereszonen.ZeitschriftenaufsatzDI0456010RaumplanungRaumnutzungRaumentwicklungMeerKüsteRaumordnungsgesetzManagement