Albers, KerstinBahrenberg, Gerhard2000-01-262020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519990948-3683https://orlis.difu.de/handle/difu/50622Die seit drei Dekaden zu beobachtende Auflockerung der Siedlungsstruktur wird seitens der Raumplanung hinsichtlich der Konsequenzen für den Personenverkehr in den Stadtregionen kritisch kommentiert. Die zunehmende Streuung der Aktivitätenstandorte bedeute längere Wege, was wiederum zu mehr automobilem Verkehr führe. Die Arbeit überprüft diese Annahmen anhand des Berufsverkehrs in der Stadtregion Bremen im Zeitraum 1970-1987. Die Resultate lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. Die beruflichen Wege sind in der Stadt Bremen länger geworden als im Umland. Gründe dafür sind die Auflösung der ehemals engen räumlichen Bindung zwischen Wohn- und Arbeitsstandort in der Stadt sowie die der Bevölkerungs- nachfolgende Arbeitsplatzsuburbanisierung. 2. Beim Modal Split hat der Pkw-Anteil in der Region von 40% auf 62,5% zugenommen, die anderen Verkehrsmittel haben Anteile verloren. Jedoch können nur 14% der Verkehrsmittelwechsel auf die Veränderung der Wege zurückgeführt werden. 86% der Wechsel erfolgten, obwohl sich die Wege nicht geändert haben. difuSiedlungsstruktur und Verkehr in der Stadtregion. Eine Analyse der Entwicklung 1970-1987 am Beispiel des Berufsverkehrs in der Region Bremen.Graue LiteraturDF3253SiedlungsstrukturVerkehrStadtregionBerufsverkehrWohnstandortArbeitsplatzStadtumlandMobilitätVerkehrsmittelwahlVerkehrsweg