Rosenbrock, RolfSchaeffer, DorisMoers, MartinDubois-Arber, FrancoisePinell, PatriceSetbon, Michel2001-02-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251999https://orlis.difu.de/handle/difu/78149Das Auftreten von Aids hat in allen westeuropäischen Ländern zu exzeptionellen Innovationen in Prävention, Krankenversorgung, Gesundheitspolitik und Bürgerrechtsfragen geführt. Es wird untersucht, welche gesundheitspolitischen Innovationen der "Aids-exceptionalism" in Westeuropa hervorbrachte und auf welche Risiken und Chancen diese Innovationen im Zuge der Normalisierung treffen. Es werden drei mögliche Entwicklungspfade identifiziert: Stabilisierung, Generalisierung und Rückwärtsentwicklung. Die Chancen, in Zusammenhang mit Aids entwickelte Innovationen für die Modernisierung der Gesundheitspolitik auch für andere Felder der Prävention und der Krankenversorgung zu nutzen, variieren länderspezifisch. In welchem Umfang Aidsexceptionalism gesundheitspolitische Innovationen auch in anderen Bereichen anstoßen kann, hängt letztlich vom jeweils erreichten Grad der Institutionalisierung des Exceptionalism und der Entfernung dieser Neuerungen vom konventionellen medizinisch-therapeutischen Geschehen ab. gb/difuDie Normalisierung von Aids in Westeuropa. Der Politik-Zyklus am Beispiel einer Infektionskrankheit.Graue LiteraturDW6761GesundheitswesenGesundheitspolitikKrankheitAidsPräventionAusbreitungNormalisierung