ERTEILT2012-01-192020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262009https://orlis.difu.de/handle/difu/160084Veränderungen in der Wohnraumnachfrage, in der Bevölkerungsstruktur sowie Einwohnerrückgange im Zuge des demographischen Wandels führen immer häufiger zu einem Überangebot bzw. einer Unterauslastung von kommunalen Infrastrukturen. Diese Tendenzen fallen zeitlich und räumlich mit einem steigenden Erneuerungsbedarf der Versorgungssysteme zusammen und lassen eine erhebliche Kostenbelastung der öffentlichen Hand, der Nutzer und der Allgemeinheit erwarten. Der Prozess stellt sich in Nordrhein-Westfalen räumlich sehr differenziert dar und nimmt vielerorts einen eher schleichenden Verlauf. In der öffentlichen Wahrnehmung wird die Frage der Reorganisation bzw. des Rückbaus von Infrastrukturen bislang vor allem mit dem Osten Deutschlands verbunden. Die Brisanz des Themas in Nordrhein-Westfalen wird ausserhalb der Städte des Stadtumbaus wenig beachtet. Dennoch wird immer deutlicher, dass auch in Städten mit insgesamt noch steigender oder stagnierender Bevölkerungszahl durch Nachfragerückgange und Überalterungstendenzen von Teilgebieten ein deutlicher Effizienzverlust der Infrastrukturen zu verzeichnen ist. Erfahrungswerte zu den Folgekosten der Infrastrukturen liegen allerdings nur in geringem Umfang und in unsystematischer Form vor. Die Gewinnung von konkreten Abschätzungen und die Ermittlung des weiteren Forschungsbedarfs sind zentrale Anliegen der Studie.ALLStadtumbau und Infrastruktursysteme in Nordrhein-Westfalen. Wege zur kosteneffizienten Anpassung des Bestandes. Kurzfassung der Projektergebnisse.Graue LiteraturMRZ1D5OTDL00161Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung -ILS-, DortmundTechnische InfrastrukturBevölkerungsentwicklungSchrumpfungSiedlungsentwicklungAbwasserKosten-Nutzen-AnalyseStadtumbau