Sczerba, Horst Johann1985-12-122020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/518091Im Brennpunkt der Arbeit steht die Frage, inwieweit aus der Sicht der Betroffenen (Patienten, Angehörige, Ärzte usw.) neben medizinischen Indikatoren soziale Faktoren, wie z.B. Familien- und Arbeitskonflikte, die so schwerwiegend sind, daß sie ohne Einschaltung der Psychiatrie nicht mehr lösbar erscheinen, zur Einweisung in eine psychiatrische Klinik führen. Dem Verfasser geht es nicht um die Untersuchung der Auswirkungen sozialer Faktoren auf die Entwicklung einer psychischen Krankheit, sondern ihm kommt es zentral auf das Herausarbeiten der subjektiven Wahrnehmung der Betroffenen an. Die Studie enthält eine wesentlich auf Interviews mit den betroffenen Gruppen basierende Erhebung über 21 Patienten der geschlossenen Männeraufnahmestation (30 Betten) der Rheinischen Landesklinik Düren (909 Betten). Ein sinnvolles therapeutisches Konzept - so der Autor - muß die soziale Umwelt des Patienten zur Konfliktlösung einbeziehen. Im Anhang finden sich ausführliche Kasuistiken der 21 Patienten. gwo/difuPsychiatrieGroßkrankenhausEinweisungPatientBefragungSoziographieKrankenanstaltDaseinsvorsorgeKrankenhausEinweisungsmodi in das psychiatrische Großkrankenhaus. Zu den extramuralen Mechanismen von Einweisung, Aufnahme und Wiederaufnahme unter besonderer Berücksichtigung sozialer Faktoren.Graue Literatur101195