Kauper, Ingrid1980-02-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/459563Die Ergebnisse der politischen Sozialisationsforschung über die Bedeutung frühkindlich erworbener politischer Grundhaltungen lassen die Frage aufkommen, welchen Stellenwert die vorschulische Erziehung außerhalb der Familie für die Genese politischer Einstellungen und politischer Handlungsweisen gewinnt und wie durch diese Erziehungskonzepte politische Verhaltensmuster vermittelt, verfestigt oder verändert werden.Erkenntnisleitend für die Arbeit ist die Frage, wie sich die teilweise kontroversen Erziehungsvorstellungen, die die staatlichen Vorschulprogramme bestimmen, entwickelt haben und welche politischen Verhaltensweisen damit erzielt werden sollen.Im ersten Kapitel werden die Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen politischer Sozialisation im Bereich vorschulischer Erziehung aufgrund einer kritischen Rezension vorliegender Untersuchungsergebnisse aufgezeigt.Das zweite Kapitel befaßt sich mit politischen Erziehungsversuchen sozialistischer Pädagogen in der Weimarer Republik und deren Einfluß auf die praktische und theoretische Arbeit der Kinderläden in den 60er Jahren.Im dritten Kapitel werden die Erziehungs- und Lernziele neuerer staatlich geförderter Vorschulmodelle dahingehend diskutiert, inwiefern sie die Zielbegriffe Emanzipation und Selbstbestimmung inhaltlich ausfüllen.EmanzipationVorschulerziehungSozialisationKleinkinderziehungPädagogikBildungswesenSozialwesenPädagogikSoziologiePolitikModelle emanzipatorischer Erziehung im Vorschulalter. Ein Beitrag zur soziologischen Analyse politischer Sozialisation außerhalb der Familie.Monographie037119