Prediger, Alois1988-03-102020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/541106Ziel dieser Darstellung war es, unter raumzeitlichen Aspekten die anthropogene Entwicklung eines Raumes innerhalb eines Zeitintervalls der jüngeren Vergangenheit zu untersuchen. Analysiert wird ein ländlicher Raum, der im Betrachtungszeitraum von 1830 bis 1870 bedeutsame Veränderungen erfahren hat. Da eine allein räumliche Betrachtung dieses Wandels keinen hinreichenden Aufschluß erwarten ließ, wurde eine Einbindung des zeitlichen Aspekts erforderlich. Allerdings sollte dabei eine die Sachverhalte lediglich isolierende Analyse vermieden werden. Deshalb wurde der Versuch unternommen, die zeittypischen Verflechtungen der kulturell bestimmten Lebenswirklichkeiten im Raum sachgerecht zu erfassen. Die Bevölkerungszunahme, die Verbürgerlichung sowie die Industrialisierung haben demnach die zuvor agrargesellschaftlich organisierten Lebensweisen des untersuchten ländlichen Raumes schrittweise überformt. Der Verfasser sieht sich vor die Aufgabe gestellt, die aus dieser Entwicklung stammenden räumlichen und geistigen Folgen im Rahmen der gegenwärtigen Wirklichkeit zu bewerten, um daraus Anhaltspunkte für eine zeitgemäße Gestaltung und eine im Vergleich zu früher bessere Fundierung gesellschaftlichen Handelns zu gewinnen. geh/difuLändlicher RaumLändliche GemeindeStadtumlandVerdichtungsraumSozialgeographieBodennutzungKalkindustrieWeinbauGrundstückZusammenlegungIndustrieSiedlungsgeschichteSiedlungsstrukturLandwirtschaftNeuerung und Erhaltung im ländlichen Raum, 1830-1970. Eine sozialgeographische Untersuchung im Stadt-Umland-Bereich westlich von Saarlouis.Monographie128566