Barlmeyer, Norbert2016-09-022020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520160933-3754https://orlis.difu.de/handle/difu/217177Eine biologische Kläranlage kann nur dann störungsfrei und kostenoptimal arbeiten, wenn für jede Beladungssituation auch die benötigte Prozessluft verfügbar ist. Der Sauerstoffbedarf einer Kläranlage kann in Abhängigkeit von Tageszeit, Wochentag, Niederschlagsmenge und Schmutzbeladung des eingeleiteten Abwassers sprunghaft stark schwanken. Diese Schwankungen müssen anlagentechnisch abgedeckt werden. Üblicherweise wird die benötigte Prozessluft mit ölfrei verdichtenden Turbo- und Drehkolbengebläsen erzeugt. In dem Beitrag wird am Beispiel einer Kläranlage in der bayerischen Gemeinde Kötz, die für 45.000 Einwohner ausgelegt ist, ein Verbundsystem zur optimalen Prozessluft-Erzeugung vorgestellt. In dem in getrennten Gruppen installierten, kombinierten System erzeugen Turbogebläse Prozessluft für die Grundlast, und Drehkolbengebläse oder Drehkolbenverdichter stellen Luft für die Spitzenlast zur Verfügung. Die Bedarfsschwankungen werden so optimal und energieeffizient abgedeckt. Die Anlagen der neuen Baureihen erzeugen die benötigte Prozessluft jetzt noch energieeffizienter. Mit den neuen Drehkolbenverdichtern ist es erstmals gelungen, den bisher mit herkömmlichen Drehkolbengebläsen erzielbaren Höchstdruck von 1.000 auf 1.500 Millibar zu erhöhen.Trio fürs Belebungsbecken. Sichere Prozessluft-Erzeugung in Kläranlagen.ZeitschriftenaufsatzDH23618EntsorgungAbwasserKläranlageAbwasserreinigungAbwasserbehandlungBelüftungVerfahrenstechnikAnlagentechnikOptimierungEnergieeinsparungBiologische AbwasserreinigungGebläseEnergieeffizienzFallbeispiel