Kriege-Steffen, Andreas2012-03-012020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262010978-3-86247-025-9https://orlis.difu.de/handle/difu/199908Wohnungen der Gründerzeit werden in Architekturlehrbüchern fast immer als unwirtschaftlich beschrieben. Gleichzeitig sind die Gebäude heutzutage nicht nur als Wohn- sondern auch als Geschäftshäuser beliebt. Entspricht diese Nutzungsvielfalt nicht unserer heutigen Auffassung von Flexibilität und Dauerhaftigkeit? Den einleitenden Teil der Arbeit bildet die Baugeschichte Berlins. Anschließend folgt ein Exkurs in die energetischen Aspekte des Bauens, die heutzutage unter dem Begriff Nachhaltigkeit wieder aktuell sind. Meinungen verschiedener Architekten und Planer werden genannt und nachhaltige Gebäudeeigenschaften aufgelistet. Anhand der zwei Beispielobjekte werden Qualitäten der Gebäude analysiert. Ein Projekt aus der Urbanisierungsphase im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts und ein vergleichbares Neubauprojekt aus dem Jahr 2006 stehen im Mittelpunkt des zweiten Teils der Arbeit. Am Ende der Arbeit werden die Potenziale des Altbaubestands und Hinweise für mögliche Forschungsfelder angegeben. Hohe nutzungsneutrale Räume, ein hochwertiger natürlicher Ausbau, schaltbare Wohnungen, Trennung von Trag- und Ausbaustruktur und die soziale Durchmischung der Mieter können als Vorzüge des Altbaus bezeichnet werden. Zugleich wirkt sich die Nutzung einzelner Bauelemente weit über ihre technische Lebensdauer positiv auf die Energiebilanz des Gebäudes aus.Potentiale gründerzeitlicher Wohngrundrisse. Ein Vergleich zweier Wohn- und Geschäftshäuser in Berlin.MonographieDW25236WohnungswesenWohnungsbauStädtebauBaugeschichteAltbauMiethausGeschäftshausGrundrissVergleichWohnhausGründerzeit