Schnur, Olaf2003-02-202020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620033-8100-3846-6https://orlis.difu.de/handle/difu/187053Selektive Mobilitätsprozesse und Effekte der Massenarbeitslosigkeit führen dazu, dass sich manche Quartiere in Innenstadt- und Stadtrandlagen zu Gebieten der Armut und Immigration entwickeln. Die damit verbundenen Symptome kennen wir gut - doch wie können wir das sozialräumliche Ungleichgewicht der Großstädte therapieren? Inzwischen ist die Auffassung verbreitet, dass eine tragfähige Quartiersentwicklung quasi "von innen" kommen muss. Doch einer Flut von Defizitanalysen steht ein Mangel an prospektiven Potenzialanalysen gegenüber. Wir wissen wenig über die sozialen Ressourcen "im Inneren" der Quartiersmilieus: Welches Volumen, welche Qualität haben sozialstrukturelle Ressourcen (Sozialkapital) und wie sind sie räumlich differenziert? Woran scheitert das Engagement potenziell im Kiez aktiver Bewohner? Welche Rolle spielen lokale Stadtregime bei der Durchsetzung oder Blockade zivil-gesellschaftlich orientierter Politikansätze? Mit welchen Zielsystemen und Denkansätzen kann man "soziale" Stadt- und Quartiersentwicklungspolitik systematisch stukturieren? Am Berliner Stadtteil Moabit zeigt der Autor mögliche Wege einer fundierten sozialen Stadtentwicklungspolitik auf - zum einen durch eine erste theoretische Grundlegung und zum anderen durch eine explorative und praxisorientierte empirische Forschung. difuLokales Sozialkapital für die "soziale Stadt". Politische Geographien sozialer Quartiersentwicklung am Beispiel Berlin-Moabit.MonographieDW11001StadtsoziologieStadtentwicklungKommunalpolitikStadtteilSozialstrukturGesellschaftsordnungSozialwissenschaftBefragungSoziale StadtSozialkapitalQuartierentwicklungGesellschaftstheorie