Bendit, RenéHein, KerstinBiggart, Andy2006-05-032020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920040937-9614https://orlis.difu.de/handle/difu/266854In der Europäischen Union lebt ein signifikanter Anteil von jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren immer noch zuhause bei ihren Eltern. Dieser Trend, die räumliche Trennung vom Elternhaus aufzuschieben, variiert von Land zu Land sowie zwischen jungen Frauen und jungen Männern. Bislang hat es zu diesem Phänomen relativ wenige Forschungen gegeben; die »verspäteten Nesthocker« haben jedoch zunehmend die Aufmerksamkeit von Fachleuten der Familienpolitik gefunden. Denn diesen wurde bewusst, dass der Aufschub der häuslichen Emanzipation zugleich einen Aufschub der eigenen Familienbildung bedeutet. Der Beitrag handelt folglich von der häuslichen Emanzipation von jungen Menschen in Europa. Er stützt sich auf die Analyse quantitativer Trends und qualitativer Interviews, die im Rahmen des EU-Projekts "Families and Transitions in Europe (FATE)" erhoben worden sind. difuDelayed and negotiated autonomy. Domestic emancipation of young Europeans. Aufgeschobene und ausgehandelte Autonomie. Zur häuslichen Emanzipation von jungen Europäer/innen.ZeitschriftenaufsatzDR13134SozialverhaltenSozialpsychologieSozialbeziehungJugendlicherSoziographieSozialisationAutonomieSelbständigkeitLebensstilLebenssituationFamilienstrukturJugendforschung