Siedentop, Stefan2021-02-122021-02-122022-11-252021-02-122022-11-2520201612-3891https://orlis.difu.de/handle/difu/579903Aus wissenschaftlich-analytischer Perspektive widmet sich der Beitrag den Schwierigkeiten bei der empirischen „Vermessung“ von Gleichwertigkeit. Unterschiedliche Vorstellungen von Gerechtigkeit münden in divergierende Konzepte von Gleichwertigkeit. Die Ausgestaltung des Messkonzeptes und die Wahl der Indikatoren beeinflussen das Ausmaß von (Un-)Gleichheit. Trotz dieser Herausforderung sind evidenzbasierte, empirisch gesicherte Erkenntnisse zentral, um wissenschaftlich belastbare Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen formulieren zu können. Der Autor kommt zu dem Schluss: "An die Stelle einer [...] evidenzbasierten Politikberatung sollte eine evidenz-informierende Interaktion mit politischen Akteuren treten, die zirkuläre Formen des Wissensaustausches und der Wissensgenerierung beinhaltet und explizit auch die Wissensbestände der Praxis berücksichtigt. Forschende nehmen hier eine informatorische Rolle ein, aus der heraus sie reflexive Prozesse in Politik und Gesellschaft unterstützen".Die Vermessung der Gleichwertigkeit. Zur Rolle der Wissenschaft im Umgang mit räumlicher Ungleichheit.Zeitschriftenaufsatz1612-39052098972-6165547-4Soziale UngleichheitRäumliche DisparitätWissenschaftSozialindikatorBewertungPolitikberatungRaumwissenschaftGleichwertige Lebensverhältnisse