Wahl, Stefanie1992-11-232020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/574266Aufgrund der unterschiedlichen Bevölkerungstrends im nördlichen und südlichen Teil der Welt dürfte Westeuropa in Zukunft sehr viel stärker mit Fremden durchmischt werden, die einen völlig anderen religiösen, philosophischen und kulturellen Hintergrund haben. Dieser Durchmischungsprozeß kann sich auf drei Arten vollziehen, die die Wirtschaft und Gesellschaft der Aufnahmeländer sowie die Zuwanderer jeweils vor unterschiedliche Herausforderungen stellen: als kontrollierte Einsickerung mit gleichzeitiger Integration, als planloses Einsickern, ohne daß die Fremden integriert werden, sowie als schrankenlose Einflutung. Da unterschiedliche Arbeits- und Wirtschaftskulturen sowie einander widersprechende Rechts- und gesellschaftliche Wertsysteme innerhalb eines Gemeinwesens nicht auf Dauer gleichberechtigt nebeneinander existieren können, ist die Fähigkeit und Bereitschaft der Gesellschaft, eine große Zahl Fremder zu integrieren, naturgemäß begrenzt. Deutschland sollte deshalb dem wachsenden Zuwanderungsdruck mit einer gezielten Einwanderungs- und Integrationspolitik begegnen. Eine planlose Einsickerung ohne Integration der Zuwanderer sowie eine schrankenlose Einflutung würden dagegen Einheimische und Zuwanderer überfordern und dadurch die wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Stabilität Deutschlands gefährden. - (Verf.)BevölkerungswanderungInternationalAußenwanderungBevölkerungsentwicklungGesellschaftKulturPolitikGesetzgebungBevölkerung/GesellschaftWanderungIst der Weg in die multikulturelle Gesellschaft vorgezeichnet?Zeitschriftenaufsatz162284