Przybilla, Klaus1984-04-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261982https://orlis.difu.de/handle/difu/504597Der Autor analysiert anhand zweier Lebensläufe die Wirkung kommunaler Drogenpolitik. Es wird problematisiert, wie Instanzen der sozialen Kontrolle in Münster, die betroffenen Familien, die Schule, das Jugendamt, die Kriminalpolizei und die lokale Presse auf abweichendes Verhalten drogenabhängiger Jugendlicher reagiert haben, ob insbesondere im informellen Bereich der Familie die Reaktion eine behütende, verbergende oder preisgebende war. An einem Beispiel werden im repressiven Bereich der Strafjustiz die Rolle der forensischen Psychiatrie, der Maßregelvollzug und die Drogenstation der Justizvollzugsanstalt Münster untersucht. Ein weiterer Aspekt dieser Arbeit ist die Betrachtung der juristischen Auswirkungen des Gesetzes zur Neuordnung des Betäubungsmittelgesetzes von 1981. Dabei problematisiert der Verfasser insbesondere das Schlagwort "Therapie statt Strafe" und plädiert für ein Weniger an repressiver Sozialkontrolle und für ein Mehr an humanitärer Hilfe. im/difuDrogeDrogenpolitikFixerkarriereJugendamtJustizvollzugsanstaltHeroinBetäubungsmittelgesetzFürsorgeerziehungHeimunterbringungJugendstrafeTherapieGesundheitswesenSozialwesenSozialarbeitDrogenhilfeJugendlicherDaseinsvorsorgeSozialeinrichtungDrogen in der Stadt. Kommunale Drogenpolitik am Beispiel zweier Fixerkarrieren.Monographie087121