Personalbedarfe im öffentlichen Dienst des Freistaates Sachsen bis 2030 und Konkurrenzsituation zur Privatwirtschaft.

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DE

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München

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ZLB: Kws 720/59

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GU

Zusammenfassung

Bis zum Jahr 2030 wird knapp die Hälfte der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Freistaat Sachsen in den Ruhestand gehen. Die Studie ermittelt, welche Schwierigkeiten sich bei der Nachbesetzung dieser Stellen ergeben könnten und ob der öffentliche Dienst durch seine Nachbesetzungsbemühungen der Privatwirtschaft möglicherweise dringend benötigte Fachkräfte entzieht. Tatsächlich stehen den altersbedingten Abgängen aus öffentlichem Dienst und Privatwirtschaft in etwa gleich viele Eintritte jüngerer Erwerbspersonen in den Arbeitsmarkt gegenüber. Allerdings dürften deren Qualifikationsprofile nur begrenzt den Anforderungen der freiwerdenden Stellen entsprechen, wenn Aus- und Weiterbildungsaktivitäten künftig nicht stärker am Nachbesetzungsbedarf ausgerichtet werden. Aufgrund der qualifikatorischen und berufsfachlichen Unterschiede zwischen Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage könnte rund ein Drittel der altersbedingt freiwerdenden Stellen im öffentlichen Dienst vakant bleiben. Zudem entwickeln sich nicht nur im öffentlichen Dienst, sondern auch in der Privatwirtschaft erhebliche Nachbesetzungsbedarfe in Verwaltungsberufen. Da diesen aber nur ein begrenztes Angebot an entsprechend ausgebildeten jüngeren Erwerbspersonen gegenüberstehen dürfte, ist insbesondere bei dieser Berufsgruppe eine verschärfte Konkurrenzsituation zwischen öffentlichem Dienst und Privatwirtschaft zu erwarten. Die Berechnungen beruhen auf Sonderauswertungen der Personalstandstatistik, der Beschäftigungsstatistik und der Arbeitslosenstatistik für den Freistaat Sachsen.

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84 S.

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Ifo-Dresden-Studien; 81