Die chinesische Stadt im Transformationsprozess. Governanceformen und Mechanismen institutionellen Wandels am Beispiel des Perlflussdeltas.

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DE

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Berlin

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ZLB: Kws 770/29

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Der chinesische Transformationsprozess folgte keiner vorab definierten Reformstrategie, sondern ist durch einen ergebnisoffenen und graduellen Ansatz gekennzeichnet. Das südchinesische Perlflussdelta spielte als Vorreiterregion eine wichtige Rolle in diesem Prozess. In nur drei Jahrzehnten entstanden hier die "Fabrik der Welt" und eine der größten urbanen Agglomerationen der Erde. Die Städte der Region spielen zudem durch Experimente mit neuen Regelstrukturen eine besondere Rolle als "Labore" der nationalen Reformpolitik. Institutionelle Innovationen entstanden als Resultat lokaler Strategien, Experimente und Lernprozesse im Kontext spezifischer Opportunitätsstrukturen. Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des noch wenig erforschten chinesischen Lokalstaates, indem der Autor Governanceformen identifiziert und Mechanismen institutionellen Wandels anhand von drei Fallstudien analysiert. Um die spezialisierte Regionalforschung mit aktuellen Diskussionen und theoretischen Überlegungen in den Sozialwissenschaften und der Humangeographie zu verknüpfen, spannt er einen Bogen von der Chinaforschung zur internationalen Stadtforschung sowie zum Neuen Institutionalismus.

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202 S.

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