Rudolf von Bennigsen als Oberpräsident der Provinz Hannover 1888-1897.
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1964
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SEBI: CL 393
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Zusammenfassung
Während der Ruf Rudolf von Bennigsens als engagierter liberaler Abgeordneter sich über das gesamte Deutsche Reich ausbreitete und auch der Nachwelt erhalten blieb, ist nach Meinung des Verfassers die Tätigkeit von Bennigsens als Staatsbeamter in der Position des Oberpräsidenten bislang zu wenig gewürdigt worden. Der nationalliberale Politiker führte sein Amt in Hannover weder gouvernemental-autoritär noch oppositionell zur Reichsregierung, sondern war darum bemüht, unauffällig, aber konsequent innerhalb der rechtlichen Grenzen in der von ihm geführten Provinz liberale Grundsätze wie Bürger- und Kommunalselbständigkeit und die Reduktion der Bürokratie auf den allernotwendigsten Rahmen zu fördern. Eine offensive Haltung nahm der Oberpräsident gegenüber der preußischen Sozialdemokratie ein, deren Einfluß er mit einer Mixtur aus sozialen Zugeständnissen, Hebung der Volksbildung und Weckung des patriotischen Sinnes in der Arbeiterschaft einzudämmen hoffte. cb/difu
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Hildesheim: Lax (1964), VII, 163 S., Lit.; Reg. phil.(Diss.; Göttinge o.J.)
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Serie/Report Nr.
Veröffentlichungen der historischen Kommission für Niedersachsen - Bremen u. die ehemaligen Länder Hannover, Oldenburg, Braunschweig u. Schaumburg-Lippe; 25Niedersachsen und Preußen; 5