Selbstkonzept, Identität und Integration. Eine empirische Untersuchung türkischer, griechischer und deutscher Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland.
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1989
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SEBI: 90/4887
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Zusammenfassung
Die Autorin unternimmt auf der Basis einer Stichprobenbefragung aufgrund des "Who am I? - Verfahrens" (Gordon) und des "Self-Esteem-Inventory-Fragebogens" (Coopersmith) eine psychologische Studie über das Selbstkonzept in der BRD lebender ausländischer Jugendlicher in deren Kulturkonflikt mit deutschen Jugendlichen. Selbstkonzept wird dabei verstanden als psychisches Produkt der kognitiven und affektiven Fremd- und Selbstwahrnehmung der individuellen Erfahrungsbereiche, als "naive Theorie über die eigene Person" (S. 11). Es reflektiert somit die Selbstein- und -wertschätzung als Ergebnis der psychischen Verarbeitung ihrer problematischen Situation. Dabei stellte sich heraus, daß die griechischen und türkischen Jugendlichen über wirksame Strategien verfügen, sich in ihrer Situation pragmatisch zu orientieren, und gegenüber den deutschen generell keine Defizite an Selbstwerteinschätzung (Orientierungslosigkeit und Identitätsdiffusion) haben. Dieser Befund verkehrt sich jedoch bei spät Immigrierten aufgrund der erfahrenen Diskrepanz zwischen Zielen und verfügbaren Mitteln ins Gegenteil. Durch ihre Isolierung sind Mädchen besonders betroffen. Der grundsätzlich positive Zusammenhang zwischen Integration und Selbstkonzept wird besonders durch die türkischen Mädchen untermauert, die ihre größeren Entfaltungsmöglichkeiten in der BRD sehen. wev/difu
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Berlin: VWB, Verlag für Wissenschaft und Bildung (1989), 212 S., Abb.; Tab.; Lit.(soz.Diss.; Mainz 1989)