Aktuelle Daten zur Wohnungssituation. Verband der Bauindustrie für Niedersachsen.
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1990
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IRB: Z 57
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Zusammenfassung
Eine Untersuchung des niedersächsischen Verbandes der Bauindustrie hat ergeben, daß zu Jahresbeginn 1988 die Zahl der Haushalte die Zahl der Wohnungen um nahezu 80.000 übersteigt. Die stärksten Defizite ergeben sich dabei in den Landkreisen Göttingen, Hannover und Hildesheim sowie in den Städten Hannover, Braunschweig und Oldenburg. Erst Mitte der 90er Jahre wird mit einem Ausgleich am Wohnungsmarkt gerechnet. Allerdings ist dabei das Problem der Übersiedler aus der DDR nicht berücksichtigt. Hinzukommt, daß der EG-Binnenmarkt Mobilität auslösen kann, die wiederum auf die Wohnungsversorgung Niedersachsens Einfluß nehmen kann. Entspannung auf dem Wohnungsmarkt kann nach Auffassung des Verbandes nur durch eine gezielte Förderung der Wohnungseigentumsbildung und des Mietwohnungsbaus erreicht werden. Nach Auffassung des Verbandes müssen deshalb die Förderprogramme ein Paket ergeben, das auch für Großinvestoren, die den Mehrgeschoßwohnungsbau betreiben, interessant wird. Der Wohnungsbaubedarf der Zukunft sei nicht allein mit Ein- und Zweifamilienhäusern zu decken. (hb)
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Die Bauwirtschaft, Wiesbaden 44(1990), Nr.5, S.48, 50