Inszenierte Gemeinschaften. Gesellschaftlicher Wandel und lebensweltliche Handlungsstrategien in der sozialen Arbeit.

Puch, Hans-Joachim
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1988

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SEBI: 88/4843

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Als "inszenierte Gemeinschaften" bezeichnet der Autor alle die "neuen" Integrationsinstanzen, die, sozialpolitisch initiiert, aber lebensweltlich organisiert, im Spannungsfeld von Privatheit und Öffentlichkeit stehen. Sie sind sowohl Ergebnis der als auch Antwort auf die Befreiung des Individuums aus hergebrachten sozialen Bindungen und auf die Ersetzung transzendent begründeter Wert- und Ordnungshierarchien durch zweckrationale Beziehungs- und Orientierungsmuster. In diesem Sinne, nicht zuletzt, weil die Suche nach persönlicher Stabilität eine unübersehbare Menge an sozialpädagogisch orientierten oder geleiteten Gemeinschaften produziert hat, die dem neuen Leitbild "Gruppe" folgen, sind diese Gemeinschaften "künstliche". Im einzelnen diskutiert der Autor die Theoriebildung im Bereich der sozialen Arbeit, sofern sie diesen psycho-sozialen Transformationsprozeß zum Gegenstand wählt. Der Autor befürchtet eine Reduzierung der kaum gewonnenen Handlungsfreiheiten durch eine dogmatische Verabsolutierung der Gemeinschaftsorientierung, die der "Individualität als Lebensstil" keinen Raum läßt. wev/difu

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Frankfurt/Main: Lang (1988), 246 S., Tab.; Lit.(soz.Diss.; Bamberg 1988)

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Europäische Hochschulschriften. Reihe 22 - Soziologie; 167

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