Transdisziplinäre Realexperimente und künstlerische Forschungspraktiken. Koproduktion urbaner Resilienz im Reallabor Gängeviertel in Hamburg.

Oekom
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Bandtitel

Herausgeber

Oekom

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

München

Sprache

ISSN

0034-0111

ZDB-ID

506141-6

Standort

ZLB: Kws 150 ZB 6820

Dokumenttyp (zusätzl.)

EDOC

Autor:innen

Zusammenfassung

Mittels Reallaboren versuchen Forschende der Raumwissenschaften zunehmend Transformationen urbaner Teilsysteme zu erforschen und aktiv mitzugestalten. Realexperimente nehmen dabei eine zentrale Funktion ein. Als Interventionen in Praxissituationen dienen sie dazu, Möglichkeiten zur Veränderung anzustoßen und zu testen. In diesem Beitrag werden anhand des Reallabors Gängeviertel in Hamburg zwei Realexperimente diskutiert. Diese wurden durchgeführt, um das konfliktbehaftete Kooperationsverfahren zur Sanierung des historischen innerstädtischen Quartiers effizienter zu gestalten und Wissen über divergierende Wertvorstellungen und Handlungsrationalitäten der Beteiligten zu gewinnen. Der Fokus liegt dabei auf künstlerischen Praktiken wie Inszenieren, Arrangieren und Performen, die in das Forschungsdesign integriert wurden. Der Beitrag hat zum Ziel, Potenziale von künstlerischen Praktiken für transformatives Forschen mittels Realexperimenten aufzuzeigen sowie Herausforderungen und Grenzen einer solchen methodischen Erweiterung von Reallaboren zu diskutieren.
Using real-world laboratories, researchers in spatial sciences increasingly engage in both, shaping and observing transformation processes of urban systems. Thereby, real-world ex-periments are critical. As interventions into the real, they serve to test and foster possibilities of change. This paper discusses two real-world experiments with reference to the Gängeviertel in Hamburg. Their purpose was to shape the conflictual co-operation process to renovate the historic inner city quarterin a more efficient way and to gain knowledge about motivesand values of those who are involved. The paper focusses on arts-based practices such as staging, arranging and performing,that were integrated into the research design with the purpose to outline their potentials for transformative research as well as to discuss challenges and constraints. Furthermore the scientific assumptions of the research design are illustrated.

Beschreibung

Schlagwörter

Zeitschrift

Raumforschung und Raumordnung = Spatial research and planning

Ausgabe

4

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Seiten

396-410

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