Ausbreitung und Transfer von Radiocäsium entlang des Pfades Boden - Pflanze - Reh in zwei unterschiedlichen Waldökosystemen.

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DE

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Göttingen

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ZLB: 93/5813

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DI

Zusammenfassung

Im April 1986 ereignete sich der Reaktorunfall von Tschernobyl. In den Monaten unmittelbar nach dem Tschernobyl-Fallout waren Nahrungsmittel, die aus dem Freien stammten, und Fleisch von pflanzenfressenden Wildtieren erhöht mit Radiocäsium 137 (Cs 137) belastet. Während sich 1987 die Cäsiumkontamination von frischen Nahrungsmitteln verringerte, wurde in einigen Waldgebieten Deutschlands weiterhin hohe Cäsium-Aktivität in Pflanzen und Wildtieren festgestellt. Ziel der Arbeit ist es, anhand der Wälder der staatlichen Forstämter Fuhrberg (Niedersachsen) und Bodenmais (Bayern) zunächst die Cs 137-Kontamination von Rehen in den Monaten nach dem Tschernobylunfall zu bestimmen. Im zweiten Teil der Studie werden die Ursachen für die anhaltend hohe Cs 137-Aktivität in Rehwild von 1987 bis 1991 untersucht. Aus den Ergebnissen über die Kontamination von Boden, Pflanzen und Rehwild versucht der Autor die Übertragung von Cs 137 zwischen diesen einzelnen Bereichen zu bestimmen. Die Radioaktivität bleibt noch viele Jahre nach dem Fallout relativ hoch. sosa/difu

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ca. 100 S.

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