Aspekte der Entwicklung des Radverkehrs, seiner Sicherheit und ausgewählter planerischer Maßnahmen.

Klöckner, J. H.
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1987

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SEBI: Zs 3831-4
BBR: Z 561

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Zusammenfassung

Bereits um die Jahrhundertwende gab es einen ersten Fahrradboom, der dazu zwang, dieses Verkehrsmittel mit in planerische Überlegungen einzubeziehen. Nachdem es zwischenzeitlich durch die aufkommende Motorisierung an Bedeutung verloren hatte, erlebte das Fahrrad am Ende der Siebziger Jahre eine kaum erwartete Renaissance. So ist der Fahrradbestand in der Bundesrepublik Deuschland in den letzten 25 Jahren von 18,6 Mio. auf 43,2 Mio. angestiegen. Diese Entwicklung ist Ausgangspunkt für eine umfangreiche Analyse, in der der Autor anhand detaillierter statistischer Zahlen insbesondere das damit verbundene Unfallgeschehen auf unseren Straßen durchleuchtet. 10,2 Prozent aller Wege werden mit dem Fahrrad zurückgelegt, das entspricht einer Personenverkehrsleistung von 15,9 Mrd. Kilometern (1982) oder einer jährlichen Fahrweite von 258 km je Einwohner. Dabei ist das Risiko, bei einem Verkehrsunfall getötet zu werden etwa 5mal so hoch wie bei Pkw-Insassen oder anders ausgedrückt, eine Stunde Radfahren ist 1,3mal so gefährlich wie eine entsprechend lange Fahrt im Pkw. Ungefähr zwei Drittel aller Unfälle mit Radfahrern stehen im Zusammenhang mit den Unfalltypen "Abbiegen" bzw. "Einbiegen und Kreuzen". Interessanterweise ist dieser Anteil sogar noch höher bei Straßen mit eigenen Radwegen, die insgesamt gesehen ohnehin nur vergleichsweise geringe Sicherheitsvorteile gegenüber Straßennetzen ohne eigene Radwege aufweisen. (-z-)

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Zeitschrift für Verkehrssicherheit, Köln 33(1987), Nr.3, S.119-126, Tab.;Lit.

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