Auflistung nach Schlagwort "Verkehrswende"
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Zeitschriftenaufsatz 11. Elektrobus-Konferenz des VDV in Berlin.(2020, E. Schmidt) Marquordt, ChristianAm 4. und 5. Februar 2020 veranstaltet der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in Berlin nun schon zum 11. Mal seine Elektrobus-Konferenz. Ziel der Tagung ist es, die Teilnehmer*innen mit dem Elektrobus vertraut zu machen, dazu die bestehenden technischen und rechtlichen Möglichkeiten dieser Fahrzeuge zu präsentieren, und für den Einsatz von Elektrobussen zu werben. Die Konferenz wurde von einer Ausstellung von Elektrobussen begleitet. Zu Beginn der Konferenz wurden "Fördertöpfe" und einen Zugang zu ihnen vorgestellt.Graue Literatur 2Rad-1Kauf-0Emission. Radverkehr als Perspektive für den innerstädtischen Einzelhandel.(2018) Bürklen, Anna; Daubitz, Stephan; Sternkopf, Benjamin; Thomaier, SusanneDurch das Projekt "2Rad-1Kauf-0Emission" sollen Einzelhändler*innen dabei unterstützt werden, gemeinsam Angebote zu entwickeln, die die Attraktivität der Schönhauser Allee in Berlin für den Einkauf mit dem Fahrrad erhöhen. In miteinander abgestimmten Serviceangeboten soll es potenziellen Kund_innen im mittleren, fahrradtauglichen Entfernungsbereich erleichter werden, sich für den Einkauf mit dem Fahrrad zu entscheiden. Gesamtziel des Vorhabens ist es, über einen umfassenden Aktivierungsprozess bei Einzelhändler_innen die Wahrnehmung für den sich abzeichnenden Handlungsdruck im Zusammenhang mit einer rad- und fußgänger_innenfreundlichen Umgestaltung von Straßenraum zu schärfen, sie zu motivieren, gemeinsam getragene Lösungen für die Schönhauser Allee als radfahrfreundlichen Standort zu entwickeln und diese umzusetzenGraue Literatur Abgefahren! Die Infografische Novelle zur Verkehrswende.(2020)Auf rund 80 Seiten sind wissenschaftliche Erkenntnisse der AGORA Verkehrswende in Form einer infografischen Novelle zusammengefasst. Der Begriff Verkehrswende und die damit verbundenen Konzepte haben zwar in den vergangenen drei Jahren an Popularität gewonnen, aber nach wie vor ist es nur ein kleiner Kreis, der sich ernsthaft mit dieser Thematik beschäftigt. Die von der Bundesregierung im Herbst 2019 auf den Weg gebrachten Klimaschutzmaßnahmen zeugen davon, wie unterentwickelt das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Verkehrswende in Wirklichkeit nach wie vor ist. Die infografische Novelle soll in Form von 12 Thesen den Blick auf die Herausforderungen schärfen und Lösungswege aufzeigen.Zeitschriftenaufsatz Achtes Sektorgutachten Bahn der Monopolkommission.(2021, E. Schmidt) Mietzsch, OliverGraue Literatur ADFC-Positionspapier. Ein neues Verkehrsrecht für die Mobilität von heute und morgen!(2018)Die Bundesregierung hat sich in Ihrem Koalitionsvertrag für die 19. Legislaturperiode eine Überprüfung der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) vorgenommen. Angekündigt sind dabei eine fahrradgerechte Fort-schreibung und eine Innovationsklausel für örtlich und zeitlich begrenzte Pilotprojekte. Zudem sieht sie sich darin dem Verkehrssicherheitsleitbild „Vision Zero“ verpflichtet. Der ADFC stellt mit der vorliegenden Position fest, was darüber hinaus grundlegend im Straßen-verkehrsrecht geändert werden muss. Dabei liegt der Fokus des ADFC auf einer Neujustierung des Stra-ßenverkehrsrechts zugunsten einer Verkehrswende für gesunde lebenswerte Städte und Gemeinden, in denen die Mehrzahl aller Strecken, die kurzen Wege, sicher und komfortabel zu Fuß und mit dem Rad zurückgelegt werden können.Zeitschriftenaufsatz Administrative Barrieren für die Verkehrswende. Eine Einordnung aus zwei Perspektiven.(2019, Trialog Publishers) Rammert, Alexander; Sternkopf, BenjaminMit der Verkehrswende befinden wir uns inmitten einer gesellschaftlichen Transformation, welche die sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen der Mobilität neu ordnet. Politik und Verwaltung stehen vor der Herausforderung, diesen Wandel im gesamtgesellschaftlichen Sinne zu gestalten und eine nachhaltige Zukunft zu sichern. Der Blick auf die Praxis der Verkehrsplanung offenbart nach Ansicht der Autoren hingegen eine starke Diskrepanz zwischen verkehrspolitischem Gestaltungsanspruch und planerischer Wirklichkeit. Sie stellen die Frage, ob möglicherweise in den Verwaltungen strukturelle und kulturelle Barrieren bestehen, die eine Transformation der Verkehrspolitik erschweren.Aufsatz aus Sammelwerk Aktive Mobilität fördern in Leipzig.(2018) Heinemann, TorbenDer Abteilungsleiter im Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig zeigt, dass die Umgestaltung der öffentlichen Straßen zum Repertoire der Stadt-und Verkehrsplanung gehört. Diskussionen über die Ziele und Maßnahmen der Verkehrsplanung in Leipzig haben eine langjährige Vorgeschichte. Am Beispiel des ExWoSt-Projekts Leipzig-Stötteritz werden verschiedene Stationen bzw. Phasen der Bürgerbeteiligung vom top-down- bis bottom-up-Prinzip erläutert. Diese werden als Grundlage für eine Planung zur Förderung der aktiven Mobilität in Quartieren gesehen.Zeitschriftenaufsatz Akzeptanz für automatisiertes Fahren. Die Chance auf eine nachhaltige Verkehrswende?(2017, Trialog Publishers)Automatisiertes Fahren wird als Baustein einer nachhaltigen Verkehrswende diskutiert. Erste Studien zur gesellschaftlichen Akzeptanz liegen nun vor. Der Beitrag geht auf Basis einer Literatur-Aufarbeitung der Frage nach, wie ein gesellschaftlich akzeptierter Weg zu einem automatisierten Verkehrssystem aussehen könnte. Insgesamt zeichnet sich ab, dass sowohl bei Bürgerinnen und Bürgern als auch in der Forschung die Vorstellung eines automatisierten motorisierten Individualverkehrs dominiert, was zu einem höheren Verkehrsaufkommen führen könnte.Zeitschriftenaufsatz Alle reden von der Energiewende. Wo bleibt die Verkehrswende? Anmerkungen aus Sicht der Stadtentwicklung.(2017, Beck) Nedden, Martin zurDie Ausführungen benennen einige Aspekte der Wechselwirkungen von denkbaren Entwicklungsszenarien im Verkehrsbereich, insbesondere vor dem Hintergrund der Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen, der sich abzeichnenden technologischen Möglichkeiten der Mobilitätsabwicklung und der räumlichen Entwicklung. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie gehen gleichzeitig bewusst über die "Stadtentwicklung" im engeren Sinne hinaus. Eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Verkehrswende ist die Betrachtung des Raums als Ganzes, also Stadt, Umland und Peripherie als Gesamtheit. Eine weitere Voraussetzung ist die Gesamtschau des Verkehrs selbst. "Verkehrswende bezeichnet den Prozess, Verkehr und Mobilität auf nachhaltige Energieträger, sanfte Mobilitätsnutzung und eine Vernetzung verschiedener Formen des Individualverkehrs und des öffentlichen Personennahverkehrs umzustellen. Sie bezieht auch den Güterverkehr ein". Anzumerken ist weiter, dass die aktuellen Entwicklungstendenzen mit erheblichen Prognoseunsicherheiten belastet sind. Es ist aber erforderlich, Konzepte und Handlungsstrategien zu einer nachhaltigen Verkehrs- und Raumentwicklung während der Umsetzungsphasen kontinuierlich zu evaluieren und weiterzuentwickeln.Zeitschriftenaufsatz Eine Allee für klimafreundliche Mobilität. Die ÖPNV-Rad-Trasse in Ludwigsburg.(2021, Trialog Publishers) Beeh, Hendrik; Messe, Adrian H.Auf einer Länge von knapp 10 Kilometern möchte die Stadt Ludwigsburg in Baden-Württemberg dem Rad- und Busverkehr mehr Platz zur Verfügung stellen. Freie Fahrt für Fahrräder und Busse soll Bürger*innen zum Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel animieren. Emissionen von Lärm, Luftschadstoffen und Treibhausgasen sollen sinken. Ein integrierter Planungsansatz unter Mitwirkung von Expert*innen aus Verkehrs-, Stadt-, Umwelt- und Freiraumplanung stellt sicher, dass die Planung der Trasse kein reines Infrastrukturprojekt bleibt, sondern freiwerdende Potenziale für die Aufwertung des öffentlichen Raums durch den Aus- und Aufbau von Stadtgrün, Aufenthalts- und Erholungsflächen erkannt und genutzt werden. Gleichzeitig weist das Projekt weiter in die Zukunft: Mit der Planung der "Bus-Rad-Trasse" wird parallel die Machbarkeit einer Niederflurstadtbahn, die perspektivisch auch die umliegenden Gemeinden an das Stadtzentrum anbinden soll, geprüft. Ludwigsburg ist eine Modellkommune des "Kompetenznetz Klima Mobil".Graue Literatur Alltagsmobilität junger Familien in der Metropole Ruhr. Mobilitätspraktiken, Mobilitätsbarrieren und mobilitätsbezogene soziale Exklusion.(2020) Suder, Eric AndreasDie Alltagsmobilität ist in Deutschland stark mit der Nutzung des Pkw verbunden. Nachhaltigkeitsdebatten seit den 1980er-Jahren kritisieren jedoch die Dominanz des Pkw mit Verbrennungsmotor als Verkehrsmittel. Deshalb fordert die Wissenschaft verstärkt eine Verkehrswende zu klimaneutralen Antrieben sowie eine Verlagerung des Verkehrs auf öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad und das Zufußgehen. In der Arbeit liegt der Fokus auf der Frage, welche Gründe aus Sicht der befragten Haushalte gegen die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), der eine zentrale Säule dieser Transformation bildet, sprechen. Um die Mobilitätspraktiken von Familien besser verstehen zu können, wurde eine qualitative Interview-Studie konzipiert, die den inhaltlichen Schwerpunkt der Arbeit bildet. Mittels Kontaktaufnahme über Grundschulen, Kindergärten und soziale Medien konnten in 35 Interviews insgesamt 40 Mütter und Väter aus vier Kommunen der Metropole Ruhr interviewt und 30 Stunden Interviewmaterial gesammelt werden. Ergänzend zur Interview-Studie wurde im Rahmen eines Master-Projektseminars am Geographischen Institut eine bevölkerungsgruppenübergreifende Fragebogen-Erhebung mit mehr als 1.000 Befragten durchgeführt. Die Analysen zeigen, dass zeitliche und infrastrukturelle Argumente am häufigsten vorgebracht werden, jedoch Unterschiede zwischen den Untersuchungsgemeinden und den befragten Haushalten bestehen. Um eine von Experten geforderte Verkehrsverlagerung vom Pkw auf andere Verkehrsmittel zu erreichen, müssen der nötige Zeitaufwand, die Zuverlässigkeit, die Flexibilität und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis im öffentlichen Verkehr verbessert werden.Aufsatz aus Sammelwerk Alltagsradwege für unsere Region.(2018) Hegner, BerndMit der Bürgerinitiative "Alltagsradwege für unsere Region" soll die Erschließung eines Mittelzentrums im Weimarer Land für den Alltagsradverkehr gewährleistet werden. Dabei stand nicht der Bau von touristischen Radwegen im Fokus, sondern die Schaffung eines Radwegenetzes für die Menschen in den Gemeinden. Berlstedt ist Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft mit 16 Ortschaften und ca. 9.000 Einwohnern. Für die umliegenden Orte ist Berlstedt ein Zentrum mit vielen Einrichtungen, Schulen und anderen Versorgungs- und Gewerbebetrieben. In Nachbarorten gibt es eine Berufsschule und ein Freibad. Diese mit dem Fahrrad zu erreichen, ist besonders für Kinder gefährlich. Die Bürgerinitiative wollte dies ändern, um jedermann einen sicheren Weg in das dörfliche Zentrum zu ermöglichen. Auslöser, eine Bürgerinitiative zu gründen, war ein tödlicher Verkehrsunfall eines Radfahrers im nördlichen Weimarer Land. Ziel war es, in den nächsten Jahren den Grundstein für fünf neue Alltagsradwege entlang der Straßen von und nach Berlstedt zu legen. Immer wieder schaffte es die Bürgerinitiative, Politiker an den Tisch zu holen und auch finanziell eine Beteiligung am Bau des Radweges zu erreichen. Öffentlichkeitsarbeit und Transparenz sind immer noch für das Gelingen des Radwegebaus von großer Bedeutung. Schlussendlich wurde ein 5-Punkte-Plan erarbeitet, auf denen die Zusicherungen der Landesbehörden für den schrittweisen Radwegebau formuliert sind. Diese Forderungen wurden auf einem großen Schild am Eingang zum Parkplatz eines Supermarktes aufgestellt. Sobald ein Punkt erfolgreich abgeschlossen werden konnte, wurde ein großes Häkchen gesetzt.Graue Literatur Alternative Antriebe, Autonomes Fahren, Mobilitätsdienstleistungen. Neue Infrastrukturen für die Verkehrswende im Automobilsektor.(2018) Bratzel, Stefan; Thömmes, JürgenDie Zeit des fossilen Verbrennungsmotors läuft ab. Klimaschutz und Ressourcenmangel treiben die ökologische Transformation des Verkehrswesens in Deutschland (und weltweit) voran. Das erfordert allerdings zahlreiche Innovationen: digitale Vernetzung, Elektrifizierung, Ladeinfrastruktur für E-Mobilität und andere Antriebe. So muss beispielsweise für das autonome Fahren und die digitale Vernetzung 5 G Standard werden. Elektromobilität und Brennstoffzellenantrieb benötigen komplett unterschiedliche Infrastrukturen. Die vorliegende Studie schaut auf die Innovationsfelder der kommenden Jahre und zeigt, welche Anreize zur Weiterentwicklung der entsprechenden Infrastruktur gesetzt werden müssen.Zeitschriftenaufsatz Am Schnittpunkt zwischen Intermodalität und Stadtplanung: die multimodalen Verkehrsdrehscheiben.(2020, Bundesamt für Raumentwicklung) Richer, CyprienBodenverschwendung, Verschlechterung der Luftqualität, zu hoher Verbrauch von fossiler Energie: Das sind die Konsequenzen des Konzepts einer Stadt, in der das Auto Priorität hat. Im Zeitalter des ökologischen Wandels bemüht sich die öffentliche Hand nun aber, die Stellung des öffentlichen Verkehrs zu verbessern. Sie erleichtert die Intermodalität und denkt die Stadt neu – ausgehend von Bahnhöfen. Vor diesem Hintergrund stehen multimodale Verkehrsdrehscheiben in Frankreich hoch im Kurs.Graue Literatur Ein anderer Stadtverkehr ist möglich. Neue Chancen für eine krisenfeste und klimagerechte Mobilität. Studie.(2020) Bauer, Uta; Bracher, Tilman; Gies, JürgenDie Corona-Pandemie wirkt auf die Diskussion um die Verkehrswende ein und verändert zumindest zeitweise die Mobilität in den Städten. Die zentrale Herausforderung, die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen, bleibt jedoch bestehen. Die Studie hat zwei Zielsetzungen: Sie will erstens den Kommunen eine Argumentationshilfe bieten, die Herausforderungen der Pandemie so zu nutzen, dass entscheidende Fortschritte auf dem Weg hin zu einer krisenfesten und klimagerechten Mobilität erzielt werden. Damit will sie gleichzeitig Städte und Gemeinden ermutigen, aktiv zu werden und das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Die zweite Zielsetzung ist, den konkreten Handlungsbedarf bei Bund, Ländern und Kommunen aufzuzeigen, so dass der Transformationsprozess gelingt.Zeitschriftenaufsatz Die Angebotsattraktivität des SPNV in Deutschland. Ein quantitativer Vergleich der 28 großen SPNV-Aufgabenträger.(2021, Trialog Publishers) Herfurth, DanielDie Verkehrswende lenkt den Blick auf ökologisch vorteilhafte Verkehrsmittel wie den öffentlichen Verkehr (ÖV). Wenn die Klimaziele erreicht werden sollen, führt neben dem Vermeiden von Verkehr und dem Verbessern von Antriebstechniken kaum ein Weg vorbei an einer Verschiebung des Modal Split: weg vom motorisierten Individualverkehr und hin zum ÖV. Soll dies auf freiwilliger Basis erfolgen, müssen die Angebote des ÖV so attraktiv sein, dass sie zum Umstieg animieren. Der Beitrag zeigt am Beispiel des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) die Angebotsattraktivität in den 28 Aufgabenträgergebieten in Deutschland. Dabei wird deutlich, dass erhebliche Unterschiede im Leistungsniveau bestehen, für die bisher gängige Erklärungsmuster nur zum Teil herangezogen werden können.Zeitschriftenaufsatz Angebotsoffensive Bus Hamburg. Wie man 50 % zusätzliche Fahrgäste in zehn Jahren gewinnen kann - Angebotsoffensive für eine steigende Nachfrage.(2020, Trialog Publishers) Hoffmann, Niklas; Greve, TorbenMindestens 50% mehr Fahrgäste im ÖPNV: Dieses ambitionierte Ziel soll in Hamburg bis 2030 Wirklichkeit werden. Eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür ist das Ziel selbst. Damit die Verkehrswende keine leere Worthülse bleibt, braucht es eine klare Vision. Durch Data Mining werden Lücken und Potenziale im Angebot identifiziert, konkrete Maßnahmen abgeleitet und mit der Angebotsoffensive in die Tat umgesetzt.Aufsatz aus Sammelwerk Antriebs-, Verkehrs- oder Mobilitätswende? Zur Elektrifizierung des Automobilitätsdispositivs.(2020, transcript) Manderscheid, KatharinaDas Automobil gehört zu den zentralen Kennzeichen moderner industrialisierter Gesellschaften und symbolisiert primär Fortschritt und Wohlstand. In den Ländern des globalen Nordens nehmen die Anzahl privater Autos bezogen auf die Einwohner*innen sowie die täglich mit dem Auto zurückgelegten Distanzen immer noch zu. Inzwischen gilt der motorisierte Individualverkehr, insbesondere der Autoverkehr, jedoch auch als Sinnbild der ökologischen Nicht-Nachhaltigkeit der modernen Lebensweise und stößt vor allem in den Städten immer sichtbarer an Grenzen. Nicht erst mit den Fahrverboten für ältere Dieselautos in belasteten Städten und seit den Pariser Klimaschutzzielen sind die negativen Implikationen des motorisierten Individualverkehrs und insbesondere dessen fossilen Antriebs auf die politische Agenda gerückt. Vor diesem Hintergrund werden inzwischen die Notwendigkeit und ein sich bereits abzeichnender Wandel im Bereich von Mobilität und Verkehr festgestellt. Offen ist hingegen, in welche Richtung der Wandel gehen wird und wie tiefgreifend dieser Wandel sein soll. Hier lassen sich drei unterschiedliche Konzepte analytisch voneinander unterscheiden, eine Antriebs-, eine Verkehrs- und eine Mobilitätswende. Welcher der drei Transformationsbeschreibungen sind die gegenwärtig beobachtbaren Entwicklungen im Bereich der Elektrifizierung der Automobilität und des Individualverkehrs zuzuordnen? Lässt sich hier eine Anpassung an veränderte gesellschaftliche, ökologische und politische Rahmenbedingungen feststellen oder zeichnen sich bereits neue Regime bzw. neue Mobilitätsdispositive ab? Mit dem Ziel, eine Einschätzung über die Richtung des Wandels zu formulieren, analysiert die Autorin einige Entwicklungen der Elektrifizierung im individuellen Personenverkehr und klopft sie daraufhin ab, ob sie die Hegemonie des privaten Autos herausfordern. Grundlage der Ausführungen ist dabei das Konzept von Automobilität als Dispositiv, ein mehrdimensionales soziologisches Verständnis, das die gesellschaftsformierende Eigenlogik desselben herausstellt.Zeitschriftenaufsatz Attraktiver ÖPNV braucht vor allem ausreichende Kapazitäten.(2019, Trialog Publishers) Wolff, OliverDer ÖPNV ist Rückgrat der Mobilität, scheint aber (wieder einmal) in einer Krise zu stecken: wachsender Zuspruch in Ballungsgebieten, dabei jedoch hohe Auslastung, hohe Kosten und ein unübersehbarer Investitionsstau. Wie ist unter diesen Vorzeichen eine Verkehrswende zu schaffen? Das sind die Fragen an den Hauptgeschäftsführer und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).