Auflistung nach Schlagwort "Verflechtungsraum"
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Zeitschriftenaufsatz 1 oder 2 oder 3? Zur Konstituierung möglicher Metropolregionen an Rhein und Ruhr.(2010, Heymann) Blotevogel, Hans Heinrich; Schulze, KatiIm Mittelpunkt des Beitrags steht eine Diskussion über eine Weiterentwicklung des 1995 landesplanerisch begründeten, aber in der Praxis nie realisierten Konzepts der "Metropolregion Rhein-Ruhr". Auf der Grundlage eines Messkonzepts zur Erfassung metropolitaner Funktionen werden die potenziellen Metropolregionen Köln-Bonn und Düsseldorf sowie deren Zusammenfassung in einer Metropolregion Rheinland in einen direkten Vergleich zu den großen deutschen Metropolregionen gestellt. Darüber hinaus werden inter- und intraregionale Verflechtungsbeziehungen des Metropolraums über den Indikator Pendlerströme analysiert. Aus diesen empirischen Ergebnissen werden abschließend begünstigende und erschwerende Faktoren für die alternativen Regionsbildungen herausgearbeitet und die Abgrenzungsvarianten gegenübergestellt.Zeitschriftenaufsatz Anmerkungen zum Argument der Verantwortungsgemeinschaft.(2007, Heymann) Zimmermann, HorstGraue Literatur Barrieren und Potenziale der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Fehmarnbelt Region.(2006) Barten, Ulrike; Herrmann, Hayo; Klatt, Martin; Bröcker, JohannesAufgabe des Gutachtens ist es, Barrieren und Potenziale der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Fehmarnbelt Region zu identifizieren und Chancen der Überwindung aufzuzeigen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter zu entwickeln. Neben Expertengesprächen bilden Fallstudien für vergleichbare Grenzräume und ökonometrische Szenarien die methodischen Standbeine. Ziel der Interviews ist es, Informationen über Erfahrungen, Barrieren und Möglichkeiten der Kooperation zu erfahren. Die Szenarien befassen sich mit den Verflechtungspotenzialen der Region (Berufspendler und der interregionale Handel). Dabei wurden die Effekte des Abbaus von Grenzhemmnissen (Integrationsstrategie) und/oder durch die Installation einer festen Fehmarnbelt Querung (Infrastrukturstrategie) quantifiziert. Die Szenarien zur Einschätzung des Berufspendlerpotenzials zeigen, dass die Region selbst nach Wegfall aller Grenzhemmnisse weiterhin den Nachteil der großen Distanz zwischen dem deutschen und dem dänischen Teil hat. Eine schnellere/billigere Querung des Fehmarnbelt kann diesen Nachteil nur partiell ausgleichen. Die Szenarien der Pendler- und Handelsverflechtung zeigen, dass die Bedeutung von Integrationsstrategien gegenüber den Wirkungen einer festen Fehmarnbelt-Querung nicht unterschätzt werden darf. Der potenzielle Integrationseffekt ist in den Szenarien gegenüber dem (Verkehrs-) Infrastruktureffekt meist der stärkere. Wichtiges Resultat ist die Erkenntnis, dass engagierte Einzelpersonen und dauerhafte Netzwerke eine Schlüsselrolle spielen. Potenziale einer verstärkten grenzüberschreitenden Zusammenarbeit liegen in den Bereichen Arbeitsmarkt, Bildungssystem, kommunale Zusammenarbeit, Tourismus, Informationsvermittlung, betriebliche Kooperationen und in der Reduzierung der Sprachbarriere. goj/difuAufsatz aus Sammelwerk Blickpunkt Region Eichsfeld - zur Zukunft von Arbeiten und Leben.(2019, Goltze Druck) Harteisen, Ulrich; Reimann, ChristophIm Beitrag wird ein Blick auf die Entwicklung der Rahmenbedingungen für Arbeiten und Leben in der ländlichen Region Eichsfeld geworfen. Dabei kommt dem Blick zurück auf die jüngere deutsche Geschichte mit ihren gravierenden Folgen für das Eichsfeld eine besondere Bedeutung zu. Mit der Teilung Deutschlands 1949 wurde auch das Eichsfeld in eine westliche und eine östliche Teilregion gespalten. Diese Teilung der Region wirkt sich bis heute auf die wirtschafts- und infrastrukturelle sowie soziale Entwicklung der Region aus. Erst nach der Wiedervereinigung ab 1990 konnten neue Entwicklungsimpulse gesetzt werden. Die überregionale Verkehrsinfrastruktur wurde schnell ausgebaut und damit wurden die Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung verbessert, auch wurden die Städte und Dörfer beispielhaft saniert und so zu attraktiven Wohnstandorten. In Bezug auf die strukturpolitische Förderung blieb das Eichsfeld aber auch nach 1990 gewissermaßen eine geteilte Region, denn das Eichsfeld gehört heute zu drei Bundesländern mit unterschiedlichen Fördersätzen für die Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung mit der Folge, dass eine einheitliche Regionalentwicklung der Gesamtregion Eichsfeld bisher nicht realisiert werden konnte. Das derzeit in Arbeit befindliche Tourismuskonzept für die Gesamtregion Eichsfeld soll zumindest in diesem Wirtschaftsbereich zu einer einheitlichen Entwicklung beitragen. Beim Blick auf die aktuelle und zukünftige Entwicklung steht im Rahmen dieses Beitrags der Landkreis Eichsfeld in Thüringen im Mittelpunkt der Betrachtung. Das Pendlerverhalten und die Entwicklung der Wirtschaft werden beispielhaft dargestellt und ein Ausblick auf die Entwicklungsmöglichkeiten im Zuge der Digitalisierung gegeben. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass das Eichsfeld schon heute eine attraktive Region für Arbeiten und Leben ist, aber in den nächsten Jahren auch noch große Herausforderungen, so z.B. in Bezug auf die Gestaltung des demographischen Wandels zu bewältigen sind.Zeitschriftenaufsatz Chancen des ÖPNV in einem "Auto-Umland" - Tl 1.(2019, E. Schmidt) Kutter, EckhardGerade wegen der Dominanz der Automobilität im Stadtumland wird auch dort ein akzeptabler Standard beim ÖPNV benötigt werden: Ein Teil der aktuell dort wohnhaften Bevölkerung wird sehr bald zu den sehr alten Menschen gehören und wird teilweise nicht mehr automobil fahren können. Außerdem wird ein immer höherer Anteil der dorthin verdrängten Bevölkerung die notwendige individuelle Mobilität nicht mehr bezahlen können, ist also auf öffentliche Angebote angewiesen. Vor dem Hintergrund dieser Situationsanalyse scheint der Bericht zu der Studie "Mobilität in Deutschland 2017" eine positive Richtung der Entwicklung zu dokumentieren, wenn er den ÖPNV als Sieger dieser Entwicklung feiert. Wo aber gilt dieser Befund tatsächlich? Sollte das autoabhängig expandierende Stadtumland tatsächlich schon eine Verkehrswende geschaft haben? Oder vermitteln die aggregatbezogenen Ergebnisse ein falsches Bild?Zeitschriftenaufsatz The concept of Functional Urban Area. Findings of the ESPON project 1.1.1.(2005, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) Antikainen, JanneÜberzeugt, dass die (polyzentrischen) Stadtregionen Lokomotiven der sozioökonomischen Entwicklung sind, betont die europäische Regionalpolitik zunehmend deren Rolle für die Regionalentwicklung. Functional Urban Areas (FUAs) gelten als Bausteine polyzentrischer Regionen, damit zugleich für eine Entwicklungspolitik, die polyzentrale Siedlungsstrukturen fördern will. Sie werden als "Arenen" für überregionale Funktionen und als Knotenpunkte für nationale und internationale Netzwerke gesehen. Der Beitrag stellt die Ergebnisse der ESPON-Studie 1.1.1 zur Anwendung des FUA-Konzepts in 29 Ländern Europas vor, wobei sich faktisch noch große Unterschiede zeigen. Die notwendigen weiteren Untersuchungen müssen sich zum einen auf die unterschiedliche Rolle von Stadtregionen richten sei es in regionalen, nationalen oder internationalen sozioökonomischen Netzwerken, zum anderen auf ihre zukünftigen Entwicklungsvoraussetzungen in der globalisierten Welt. Auch die Länder und die EU müssen dies in ihren Stadtpolitiken reflektieren. Für eine zielgenaue Stadtpolitik ist eine fundierte Analyse der jeweiligen Beschränkungen und besonderen Merkmale der städtischen Regionen notwendig, ebenso müssen deren spezifischen Bedürfnisse herausgearbeitet werden. Ein erster Schritt dahin ist die Festlegung von FUAs. difuGraue Literatur Delineation of city regions based on commuting interrelations: The example of large cities in Germany.(2012, Institut für Wirtschaftsforschung) Kauffmann, AlbrechtDer Vergleich von Städten im Hinblick auf ihre ökonomische oder demographische Entwicklung kann zu Fehlinterpretationen führen, wenn die Städte ausschließlich in ihren administrativen Grenzen betrachtet werden. Diese Grenzen sind oft das Ergebnis weit zurückreichender historischer Prozesse und stimmen mit der heutigen Siedlungsstruktur in vielen Fällen nicht überein. Insbesondere wird die Zusammengehörigkeit von Städten mit Teilen des Umlandes aufgrund ökonomischer Verflechtungen nicht berücksichtigt. Daher wird immer wieder die Forderung erhoben, die Stadtregion als Gegenstand des räumlichen Vergleiches wie auch der Raumplanung heranzuziehen. Eine weitverbreitete Methode hierbei ist die Bildung funktionaler Regionen anhand von Pendlerverflechtungen. Zum Umland einer Kernstadt werden jene Gemeinden gezählt, deren jeweils stärkster Auspendlerstrom in diese Stadt führt und einen festgelegten Mindestschwellwert überschreitet. Hierbei bleiben allerdings die entgegengerichteten Pendlerströme unberücksichtigt. Im Beitrag wird ein Verfahren zur Bildung von Stadtregionen auf der Grundlage von bidirektionalen Verflechtungen vorgestellt. Dabei werden auch Modifikationen im Hinblick auf bestimmte Gruppen von Beschäftigten, auf die Möglichkeit von Überlappungen der Regionen, die Zusammenführung polyzentrischer Stadtregionen und die Anwendung unterschiedlicher Schwellwerte für die Pendlerintensität vorgenommen. Dies wird am Beispiel der Bildung von Stadtregionen für 81 deutsche Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern demonstriert. Im Anschluss hieran wird die Wirkung unterschiedlicher Regionalisierungen auf die wirtschaftliche Spezialisierung der Städte bzw. Stadtregionen gezeigt.Zeitschriftenaufsatz Die Europäische Metropolregion Nürnberg. Verantwortungsgemeinschaft von Städten und ländlichen Räumen.(2008, Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplaner) Frommer, Hartmut; Ruf, MichaelAufsatz aus Sammelwerk Die polyzentrale Metropolregion Nürnberg - Regionsbildung als dynamischer Prozess in einem "regionalen Patchwork".(2012) Grotheer, SwantjeDie Metropolregion Nürnberg hat sich nach ihrer Anerkennung durch die Ministerkonferenz für Raumordnung im Jahr 2005 als polyzentrische Metropolregion mit eigener Governance-Struktur aufgestellt. Der mit einer Definition der regionalen Abgrenzung verbundene Prozess der Metropolregionsbildung wurde vor ihrer Anerkennung vorangetrieben und unmittelbar im Anschluss an diese vollzogen: In öffentlichkeitswirksamer Form haben Landräte und Oberbürgermeister der Gründungsmitglieder die "Charta der Metropolregion" unterzeichnet, die die Prinzipien der Zusammenarbeit definiert. Zu diesen gehören Offenheit und Flexibilität im Hinblick auf die regionale Abgrenzung, die sich in einer Reihe von Erweiterungen und einem Austritt seit der Gründung zeigen. Die Metropolregion Nürnberg kann daher als "dynamische" Region bezeichnet werden, für die zukünftige Veränderungen des Gebietszuschnitts nicht auszuschließen sind, gleichzeitig steht sie im Spannungsfeld mit Regionen anderen Gebietszuschnitts in Nordbayern.Graue Literatur Effizientes stadtregionales Management. Herausforderungen im internationalen Standortmanagement. Dokumentation der Fachtagung 16.-18. November 2005.(2006)Im Zentrum der Fachtagung steht die Diskussion zukunftsfähiger Organisationsmodelle regionalen Handelns: Wie gut sind Stadtregionen auf die Herausforderungen im Standortwettbewerb vorbereitet, welche Erfahrungen mit dem im Jahr 2001 realisierten Reformmodell "Region Hannover" liegen bislang vor und sind diese auch für andere Stadtregionen verwertbar. Themen der Arbeitsgruppen sind die "Solidarische Region", Verkehrsmanagement, Steuerungsmöglichkeiten des großflächigen Einzelhandels, Stadtregion als Wirtschaftsstandort, Umwelt/Erholung. Die Beiträge zeigen, dass die demographische Entwicklung und die Familienpolitik, die Finanzen, die Wirtschafts- und Wissenschaftsförderung, die Infrastruktur, Migration und Integration sowie Verwaltungsmodernisierung besonders drängende Herausforderungen darstellen. Unter den Experten aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Consulting herrscht Einigkeit darüber, dass bei der Lösung dieser Herausforderungen Städte und ihre Verflechtungsräume verstärkt als Einheit betrachtetwerden müssen. Viele Teilnehmer haben den in der Region Hannover eingeschlagenen Weg als zukunftsweisend bezeichnet. Die Stadtregionen Bremen, Aachen, Ruhrgebiet, München zeigen in ihren Selbstdarstellungen aber auch, dass jeweils unterschiedliche Ausgangsbedingungen vorherrschen und eine Übertragbarkeit des "Modells Hannover" nicht ohne Modifikationen möglich ist. goj/difuZeitschriftenaufsatz Einerseits und andererseits - das ist Fürstenwalde.(2005, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) Fellner, Anne; Tschepe, ChristfriedAufsatz aus Sammelwerk Entgrenzung in der Kernregion Salzburg. Die Entwicklungsgeschichte eines grenzüberschreitenden Ballungsraums nicht nur am Beispiel des Einzelhandels.(2018, Springer VS) Dollinger, FranzViele Gemeinden des Landes Salzburg und im Freistaat Bayern sind seit dem Jahr 1995 Mitglied der EuRegio Salzburg - Berchtesgadener Land - Traunstein. Da der sogenannte Rupertiwinkl bis 1805 zum Land Salzburg gehörte und das Land Salzburg wiederum erst seit 1816 zu Österreich (dazwischen gab es wechselnde Herrschaften während der Napoleonischen Kriege), besteht hier die Situation, dass durch den EU- und Schengen-Beitritt der Republik Österreich eine sehr junge Grenze wieder abgebaut wird. Schon in den Neunziger Jahren wurde im Rahmen der EuRegio die Erarbeitung eines gemeinsamen Entwicklungskonzepts durchgeführt, dessen Umsetzung trotz eines eingerichteten Regionalmanagements nicht so richtig weiterkommen wollte. Aus diesem Grund wurde zur Entgrenzung in der Region (Motto: "Vom Halbkreis zum Vollkreis") das Projekt eines gemeinsamen Masterplans für die Kernregion gestartet, im Rahmen dessen Leitprojekte und Maßnahmen in den Bereichen Wohnen, Wirtschaft, Verkehr und Freiraum definiert wurden. Der Masterplan wurde nach mehrjähriger Ausarbeitung von den zuständigen politischen Gremien in Land Salzburg und den beiden betroffenen Landkreisen in Bayern angenommen. Die Entwicklung dieses Plans ist jedoch auch in eine realpolitische Entwicklung im Bereich des Einzelhandels eingewoben, die zu zahlreichen Interessenskonflikten im Raum führen. Daher wird die Geschichte der Grenzentwicklung durch Erinnerungen des Verfassers über Grenzüberschreitungen ergänzt, welche zeigen sollen, dass es verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten gibt, die oft wegen zufälliger regionaler oder auch weltpolitischer Ereignisse auch anders verlaufen könnten.Salzburg-BerteGraue Literatur Erfurt verbindet. Wechselwirkungen zwischen Stadt und Region.(2007)Die gegenseitigen Verflechtungen und Abhängigkeiten zwischen den Städten und Gemeinden der deutschen Stadtregionen werden immer enger und vielfältiger. Bei Standortentscheidungen verlieren die kommunalen Gebietsgrenzen immer mehr an Bedeutung, während die Region als Ganzes zunehmend in den Mittelpunkt rückt. Parallel dazu entwickelt sich der Wettbewerb zwischen den Städten und Gemeinden unter dem Einfluss der europäischen Integration und der Globalisierung zunehmend zu einem Wettbewerb der Regionen. Eine Zielstellung der Stadtentwicklung ist daher, Erfurt zusammen mit den umliegenden Städten und Kreisen langfristig zu einem zukunftsfähigen Wirtschaftsraum zu entwickeln. Im vorliegende Beitrag werden die vielfältigen Verflechtungen und Abhängigkeiten zwischen der Stadt Erfurt und ihrem Umland dargestellt, Hemmnisse für die Entwicklung einer "Region Erfurt" problematisiert und erste notwendige Schritte aufgezeigt.Graue Literatur EUREGIO Tirol - Südtirol - Trentino. Die Meinung der Unternehmen zu Potenzialen der Zusammenarbeit.(2012) Lun, Georg; Erschbaumer, PhilippZeitschriftenaufsatz From Spaces to Places. Enabling Sustainable Urban Growth in South East England with a Practical Focus on the Queenborough-Rushenden Zone of Change.(2005, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) Golletz, Detlef H.; Schmickler, ArnoGraue Literatur Fünf Thesen zur Entwicklung der ländlichen Räume in Nordrhein-Westfalen. Ergebnisse der gemeinsamen Arbeitsgruppe der Landesarbeitsgemeinschaft Nordrhein-Westfalen der ARL und der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL).(2009)Das Thesenpapier knüpft an die gemeinsame Wahrnehmung beider Institutionen an, dass sich die aktuellen Diskurse um die zukünftige Raumentwicklung in Nordrhein-Westfalen bisher zu wenig auf die ländlichen Räume wie auch auf die weitreichenden, noch ländlich geprägten, aber sich stark wandelnden Verflechtungsräume richten. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe von ARL und DASL sehen gemeinsam zunehmenden Handlungsbedarf, in der Auseinandersetzung um die Heterogenität ländlicher Entwicklung in Nordrhein-Westfalen diesem Anliegen angemessen Rechnung zu tragen. In dem Bestreben, mit ihrer raum- und planungswissenschaftlichen Expertise diese Debatten zu befruchten und ihre Erkenntnisse in die Politikberatung auf allen Ebenen der Politik für die ländlichen Räume in NRW einzubringen, hat die Arbeitsgruppe die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengetragen und in fünf "Thesen" bzw. Kapiteln ausformuliert. Diese sollen insbesondere in den Erarbeitungsprozess für die Neufassung des Landesentwicklungsplans2025 einfließen. Sie richten sich auf die aktuellen Handlungsfelder: Regionalisierung und regionaler Wettbewerb; Landwirtschaft und Forstwirtschaft vor neuen Aufgaben; Demographischer Wandel als Aufgabe für die Daseinsvorsorge; Steuerung der Flächennutzung durch Management und Monitoring; Baukultur und Erhaltung ländlicher Kulturlandschaften.Aufsatz aus Sammelwerk Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg. Eine organisatorische Innovation.(2020, Lukas) Priebs, AxelNach über zwei Jahrzehnten hat sich die Gemeinsame Landesplanungsabteilung fest etabliert. Mit der ungewöhnlichen Rechtskonstruktion einer zwei Landesregierungen unterstehenden Landesplanungsbehörde wurde die notwendige Basis geschaffen, die Herausforderungen, die sich der unter starkem Entwicklungs- und Veränderungsdruck stehenden Region stellen, länderübergreifend zu bewältigen. Inzwischen ist die in den beiden ersten Jahrzehnten sehr starke Fixierung auf das Konzept der dezentralen Konzentration überwunden, und es gibt eine Reihe erfreulicher Entwicklungen. So wurde der LEP B-B durch den Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (LEP HR) abgelöst, in dem ausdrücklich die Erhaltung und Weiterentwicklung des über längere Zeit tabuisierten Siedlungssterns betont wird. Die Verstetigung und der Ausbau der länderübergreifenden kooperativen Entwicklung der Regionalparks werden ausdrücklich unterstrichen. Ganz besonders erfreulich ist aber die aktuell starke politische Unterstützung für die gemeinsame Landesplanung und das Sternkonzept als siedlungsstrukturelles Leitbild sowohl durch Baustadträte Berliner Bezirke als auch durch die Berliner Stadtentwicklungssenatorin und die zuständige Brandenburger Ministerin.Zeitschriftenaufsatz Grenzen unwirksamer machen.(2018, Steiner) Gebhardt, Dirk; Kawka, RupertRaumordnerische Projekte über nationale Grenzen hinweg sind immer noch schwierig. Dennoch gibt es viele erfolgreiche Projekte, die mit Hemmnissen umgehen und auch die Angebote der europäischen Ebene nutzen.Monographie Grenzerfahrungen.(2021, Steiner)Die COVID-19-Pandemie führte europaweit zu vorher kaum denkbaren Einschränkungen. In einigen Gebieten brachte die plötzliche und unkoordinierte Schließung der meisten innereuropäischen Grenzen erhebliche Behinderungen mit sich und veränderte den Alltag in Grenzregionen drastisch. Ob mit striktem Lockdown oder einfacher Kontaktsperre: Auch die bisher kaum wahrgenommenen inneren Grenzen – wie Landes- oder sogar Kreisgrenzen – haben sich zu einem Werkzeug im Kampf gegen die Pandemie entwickelt. Während die Grenzregionen als Überwachungs- und Schutzräume also eine neue Bedeutung bekommen haben, rücken sie gleichzeitig als Verflechtungs- und Lebensräume ins Bewusstsein. Themen wie grenzüberschreitende Governance, rechtliche Harmonisierung oder Raumbeobachtung, mit denen die Grenzregionen sich schon länger beschäftigen, bekommen im Kontext der Pandemie eine besondere Relevanz. Das Heft analysiert die Rolle und Bedeutung von Grenzen – nicht nur in Zeiten von Corona – aus räumlicher, sozialer, wirtschaftlicher und epidemiologischer Perspektive. In einer Zeit, in der der Wunsch nach offenen Grenzen das gegenseitige Vertrauen zwischen den Ländern herausfordert, erklären Akteure der Grenzregionen, wie sie auf die Krise reagiert haben. Sie beleuchten Initiativen und Projekte, die zur Überwindung administrativer und rechtlicher Barriere beitragen, auch über die COVID-19-Krise hinaus.
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