Auflistung nach Schlagwort "Unfallanalyse"
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Monographie Abbiegeassistenz für Lkw. Grundlagen eines Testverfahrens.(2015, Fachverl. NW) Schreck, Benjamin; Seiniger, PatrickAbbiegeunfälle mit Kollisionen zwischen rechtsabbiegenden Güterkraftfahrzeugen und Fahrrädern haben in der Regel schwerwiegende Folgen für den ungeschützten Verkehrsteilnehmer. In der Vergangenheit wurde durch eine steigende Anzahl von Spiegeln das individuelle Sichtfeld des Lkw-Fahrers vergrößert und die Sicherheit für ungeschützte Verkehrsteilnehmer durch den Seitenunterfahrschutz verbessert. Da Abbiegeunfälle trotz der Vielzahl an Spiegeln auch heute noch geschehen, gleichzeitig aber Fahrerassistenzsysteme Einzug in viele Fahrzeugklassen gehalten haben, liegt es nahe, derartige Systeme für die Verhinderung von Abbiegeunfällen zu nutzen. Um entsprechende Systementwicklungen fördern zu können oder aber auch Systeme vorschreiben zu können, sind Anforderungen und passende Testmethoden für Abbiegeassistenzsysteme erforderlich. Ziel der BASt war es, solche Anforderungen und ein mögliches Testverfahren hierfür zu entwickeln. Ausgehend von Analysen des Unfallgeschehens wurden charakteristische Parameter und Begleitumstände von Unfällen zwischen Fahrrädern und rechtsabbiegenden Lkw identifiziert. Aus fahrdynamischen Überlegungen folgt bei den gegebenen Parametern, dass nur eine frühe, aber niederschwellige Fahrerinformation eine wirkungsvolle Assistenzfunktion zur Verhinderung der Unfälle sein kann. Für automatische Bremsungen gibt es bisher noch zu wenig Erfahrungen im Feld, und klassische, hochschwellige, aber sehr spät erfolgende Warnsignale würden durch die dann noch verstreichende Reaktionszeit keine rechtzeitige Bremsung des Lkw-Fahrers mehr hervorrufen. Basierend auf dem identifizierten Parameterraum, der zum komfortablen Anhalten erforderlichen Zeit und einem geeigneten Kinematikmodell lassen sich die räumlichen Bereiche um den Lkw definieren, in dem eine Umfelderkennung den Fahrradfahrer detektieren können muss, damit das Informationssignal durch das Assistenzsystem an den Lkw-Fahrer rechtzeitig ausgegeben wird. Aktuell wird davon ausgegangen, dass ein Abbiegeassistenzsystem, das die hier beschriebenen Prüfungen besteht, einen sehr positiven Einfluss auf das Unfallgeschehen zwischen rechtsabbiegenden Lkw und Fahrrädern haben wird.Zeitschriftenaufsatz Graue Literatur Analyse von Arbeitsunfällen im Großraum München unter Gesichtspunkten des Rettungswesens.(1984) Eisert, ScarlettIn der Bundesrepublik Deutschland ist die Volkswirtschaft jährlich mit 25 bis 30 Mrd. DM durch Arbeitsunfälle und ihre Folgen belastet. 1980 sind im Raum München insgesamt 16.606 Notarztwageneinsätze erfolgt, davon bei 490 Arbeitsunfällen. Die Studie untersucht die Notwendigkeit der Notarztwageneinsätze in Hinblick auf Verletzungsarten und -muster bei Arbeitsunfällen. Darüber hinaus wird die Frage gestellt, ob durch bessere Ausbildung der Betriebssanitäter Notarztwageneinsätze reduziert werden könnten. Die Untersuchung bezieht sich lediglich auf Arbeitsunfälle im engeren Sinne, d.h. ohne Wege- und Verkehrsunfälle, die sich im Jahre 1980 im Raum München ereignet haben. sg/difuGraue Literatur Auswirkung der Gestaltung von verkehrsberuhigten Bereichen auf das Unfallgeschehen.(2015)Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Studie ist nicht das allgemeine Thema "Verkehrsberuhigung innerorts", sondern ausschließlich Straßen oder Straßennetzabschnitte, die mittels Verkehrszeichen 325 der StVO als Verkehrsberuhigter Bereich definiert sind. Die Studie folgt damit nicht der Fragestellung, welche Methode oder Maßnahme zur Verkehrsberuhigung die geeignetste Methode bzw. Maßnahme ist, sondern wie ein Verkehrsberuhigter Bereich laut VZ 325 der StVO verkehrssicher gemäß den vorliegenden Rahmenbedingungen des Einsatzortes zu gestalten ist.Graue Literatur Auswirkungen von Ortsumgehungen im Zuge von Bundes- und Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen - unter besonderer Berücksichtigung des Unfallgeschehens.(1988) Scholas, MarianneIn Ortsumgehungsstraßen wird häufig die Problemlösung der städtischen Verkehrssituation gesehen. Skeptiker hingegen befürchten eine zusätzliche Belastung von Natur und Landschaft.Die Arbeit befaßt sich mit Ortsumgehungen und Ortsdurchfahrten im Zuge von Bundes- und Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen. Ziel der Studie ist es, zu untersuchen, ob bei realisierten Ortsumgehungen (Rietberg, Nettersheim, Haltern-Sythen, Plettenberg, Wassenberg) die erwarteten positiven Auswirkungen eingetreten sind und ob diesen eventuell negative Wirkungen entgegenzustellen sind, die die Gesamteinschätzung beeinflussen. "Es geht primär nicht um die Fragestellung "Ortsumgehung ja oder nein", die Ortsumgehung wird vielmehr zunächst als Faktum gesehen, deren Auswirkungen untersucht werden. Es ist zu prüfen, ob die mit dem Bau von Ortsumgehungen verbundenen verkehrspolitischen Ziele erreicht worden sind.Aus den gewonnenen Ergebnissen werden dann Folgerungen für zukünftige Planungen abgeleitet" (S. 9). Die Unfallanalyse bezieht sich auf die Jahre 1980 bis 1984. sg/difuZeitschriftenaufsatz BASta - Expertensystem zur digitalen Unfallauswertung im Land Brandenburg.(2000, Kirschbaum) Höppner, Michael; Wenk, SteffenZeitschriftenaufsatz Beitrag des visuellen Eindrucks zur Erklärung des Unfallgeschehens in Landstraßenkurven.(2007, Kirschbaum) Petermann, Ina; Weller, Gert; Schlag, BernhardGraue Literatur Bereichsweise Unfalldatenauswertung zur Fortschreibung der Radwegeplanung in der Landeshauptstadt München.(1985) Keller, H.; Lang, H.; Ploss, G.; Rössner, R.Zeitschriftenaufsatz Graue Literatur Beurteilung des dreistreifigen Querschnittstyps b 2 und 1 unter besonderer Berücksichtigung des Schwerverkehrs.(1991) Bickelhaupt, ReinhardAußerortsstraßen werden in der Bundesrepublik Deutschland entweder einbahnig zweistreifig oder zweibahnig angelegt. Andere Querschnittsformen sind mit Ausnahme des einbahnig vierstreifigen Querschnittstyps d4 in den Richtlinien für die Anlage von Straßen (RAS) von 1982 nicht vorgesehen. Im Rahmen der Arbeit werden Verkehrsablauf und Verkehrssicherheit des dreistreifigen Querschnittyps b2+1 anhand umfangreicher Untersuchungen auf drei verschiedenen Bundesstraßenstrecken untersucht. Unter dreistreifigen Querschnitten sind einbahnige Querschnitte mit drei, im allgemeinen durch Fahrbahnmarkierungen getrennten Fahrstreifen zu verstehen. Sie stellen die naheliegende, rein numerisch betrachtet sogar die einzig mögliche Zwischenform zwischen zwei- und vierstreifigen Straßenquerschnitten dar. Besonderes Interesse gilt in dieser Untersuchung der Frage, inwieweit der Schwerverkehr einen Einfluß auf die Kriterien der Verkehrssicherheit und des Verkehrsablaufs ausübt und ob sich daraus Einschränkungen für den Einsatz der untersuchten Querschnitte im Zuge von Hochleistungsstraßen unterhalb des Autobahnniveaus ableiten lassen. sosa/difuZeitschriftenaufsatz Clusteranalysen bei Verkehrsuntersuchungen - zum Beispiel bei der Ermittlung von Raumtypen städtischen Unfallgeschehens.(1981) Rommerskirchen, StefanDie Clusteranalyse findet in den Verkehrswissenschaften vielfache Anwendungsmöglichkeiten. Zur Veranschaulichung wird ein konkretes Beispiel aus dem Bereich des Unfallgeschehens herangezogen. Mit Hilfe verschiedener Clusteranalyse-Techniken soll eine Klassifizierung des städtischen Unfallgeschehens in der Bundesrepublik nach "Unfallraumtypen" gefunden werden. Das Beispiel soll verdeutlichen, welche Probleme bei der Anwendung der Clusteranalyse auftreten und welche Lösungsmöglichkeiten zu ihrer Bewältigung bestehen. Die Einsatzmöglichkeiten und -grenzen werden aufgezeigt. hbGraue Literatur Die Straßenverkehrsunfälle in Leverkusen 1991 und 1992.(1993)Ziel der Analyse war die quantitative Ermittlung und Beschreibung des Unfallgeschehens in Leverkusen in den Jahren 1991 und 1992. Als besondere Fragestellung der Kommunalstatistik konnte die Möglichkeit einer kleinräumigen Auswertung der Unfälle aufgegriffen werden. Über die hier ausgewählten Unfallaspekte hinaus stehen einige weitere Merkmale, z.B. die Charakteristik der Unfallstelle, der Straßenzustand und die Licht- bzw. Witterungsverhältnisse zum Zeitpunkt des Unfalls zur Verfügung.Graue Literatur Ein Beitrag zur Verbesserung der Angebotssituation und der Verkehrssicherheit für den Fußgängerverkehr.(1994) Osthöver, UlrichAls Leitbild der Verkehrsplanung gilt ab 1985 der "stadtverträgliche Verkehr". Aufgrund steigender Kraftfahrzeugzahlen sind Fußgänger und Fahrradfahrer immer größeren Gefahren ausgesetzt. Es ist deshalb notwendig, daß neben den Verkehrssystemen, die für das Auto bereitstehen, auch für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), Fahrradfahrer und Fußgänger Verkehrssysteme entwickelt werden, die sich mit denen für Kraftwagen messen können. Die Studie zeigt zunächst, wie sich Anschauung und Richtlinien in der städtischen Verkehrsplanung über die Jahrzehnte verändert haben. Für einen Untersuchungszeitraum von drei Jahren wird anhand des Fallbeispiels der Stadt Wuppertal der Zusammenhang zwischen einer Verkehrsplanung, die Autos favorisiert, und der Fußgängerunfallquote untersucht. Dabei wird ausführlich auf die Zusammenhänge zwischen Straßenraum und Unfallgeschehen eingegangen. Aufbauend auf den Ergebnissen erarbeitet der Autor Vorschläge, die eine Verbesserung der Verkehrssicherheit für den Fußgängerverkehr ermöglichen sollen. sosa/difuMonographie Einfluß der Straßenbeleuchtung auf das Unfallgeschehen an plangleichen Knotenpunkten im innerstädtischen Bereich. - Unfallraten typischer Bewegungsvorgänge an Straßenknoten. - Einfluß der Länge von Steigungsstrecken auf das Unfallgeschehen einbahniger Landstraßen.(1981) Augsburg, W.; Zarenko, O.; Pucher, R.; Pelka, R.; Klöckner, J. H.Die erste Untersuchung befaßt sich mit dem Unfallgeschehen an innerstädtischen Knotenpunkten während der Dunkelheit. Mittels eines Kriterienkataloges, der verkehrstechnische, straßenbauliche und beleuchtungstechnische Merkmale von innerstädtischen Knotenpunkten umfaßt, wird eine Zahl von Verkehrsunfällen aufgenommen, die jeweils zur Zeit des Unfalls vorhandene Situation beschrieben und EDV-gerecht ausgewertet. Die zweite Untersuchung analysiert, welche Unfalltypen an Knotenpunkten vorherrschen und welche Unfallschwere den einzelnen Unfalltypen zuzuordnen ist. Anhand einer Stichprobe von 20 Untersuchungen an 5 Knotenpunkten innerhalb von 2 Monaten werden Hypothesen des Zusammenhangs von Verkehrs-, Konflikt- und Unfallgeschehen überprüft und teilweise gestützt. In der dritten Untersuchung wird das Unfallgeschehen auf 85 Steigungsabschnitten mit Längen von 0,6 bis 6,0 km ausgewertet und mit baulichen und verkehrlichen Streckendaten in Bezug gesetzt. im/difuMonographie Der Einfluß verkehrsregelnder Maßnahmen auf die Fahrunfälle auf Landstraßen(1981) Andree, RolfDie Auswirkungen verkehrsregelnder Maßnahmen nach der bundesdeutschen Straßenverkehrsordnung auf das Unfallgeschehen auf Landstraßen sind Gegenstand dieser Arbeit. Eine repräsentative Stichprobe von 87 Unfallschwerpunkten aus hessischen Landkreisen liegen der Untersuchung zugrunde. Dabei kommt der Autor, gestützt von vielen Tabellen und Berechnungen, zu dem Ergebnis, daß die Wirksamkeit der verkehrsregelnden Maßnahmen nach der Straßenverkehrsordnung nicht den Erwartungen entspricht. Abschließend gibt er Hinweise darauf, welche Themenschwerpunkte zukünftige Untersuchungen zu diesem Gebiet berücksichtigen sollten. im/difuMonographie Einflußfaktoren auf das Unfallgeschehen unter besonderer Berücksichtigung der Fahrbahn.(1989) Tenzinger, Bernhard; Hiersche, E.-U.Datengrundlage dieser Arbeit ist im Gegensatz zu gängigen Untersuchungen, die auf aggregierten Daten der Straßenverkehrsunfallstatistik beruhen, eine von DEKRA und Daimler-Benz erstellte Sammlung qualitativer Einzelunfalldaten mit hohen Merkmalszahlen über mehr als 10 000 Unfälle nebst den dazugehörigen Gutachten der DEKRA. Aufgrund dieser detaillierten und aussagekräftigen Datenbasis ist es mit Hilfe von Logit- und loglinearen Berechnungsmodellen erstmals in der Unfallforschung möglich, komplexe, multikausale Zusammenhänge, die zum Unfallgeschehen führen, statistisch zu erheben. Dabei interessierte der Autor sich hauptsächlich für die fahrbahnbedingten Unfalleinflußfaktoren. Er weist nach, daß die von der amtlichen Unfallstatistik jährlich wiederholte Formel, Unfälle beruhten zu 90Proz. auf menschlichem Versagen, zumindest bei Unfällen mit negativ einzuschätzenden Fahrbahnmerkmalen nicht haltbar ist. Das heißt: bei gleich beschaffener Fahrbahn sind alle Klassikationen von Fahrern und Fahrverhalten gleichermaßen betroffen. Die entscheidende Rolle bei der Fahrbahnbeschaffenheit spielt bei Straßenoberfläche vor Straßendecke und -beschaffenheit. wev/difuZeitschriftenaufsatz Einige Bemerkungen zur Verkehrskonflikttechnik.(1986) Pfundt, K.; Meeves, V.; Maier, R.Zur Beurteilung der Sicherheit im Straßenverkehr dient die Analyse von Verkehrsunfällen. Ergänzend dazu wird seit langem darüber diskutiert, ob die Verkehrskonfliktechnik in der Lage ist, die bei Unfallanalysen auftretenden Mängel zu vermeiden. Ein jetzt vorgelegtes Handbuch soll die Anwendung der Verkehrskonflikttechnik vereinheitlichen. Eine kritische Auseinandersetzung mit Inhalt und Form dieses Handbuch macht aber deutlich, dass die Verkehrskonflikttechnik derzeit noch nicht in der Lage ist, einen gültigen Beitrag zur Verkehrssicherheitsarbeit zu leisten. (DS)Monographie Entwicklung eines Steuerungsverfahrens zur Ableitung von Fahrzeugkollektiven der Bundesautobahn A 3. - Auswirkungen von Reparatur-Baumaßnahmen auf der Bundesautobahn Stadtring Berlin auf den Verkehrsablauf und das Unfallgeschehen.(1981) Joeppen, W.; Reichelt, P.; Hoffmann, G.; Eichhorn, J.; Franz, G.-M.; Schwencke, K.-R.; Zmeck, D.Die Bundesautobahn A 3 gehört zu den am meisten befahrenen Straßen in der Bundesrepublik Deutschland. Um den Zusammenbruch des Verkehrs auf dem nördlichen Streckenabschnitt der BAB A 3 an hochbelasteten Tagen zu verhindern, wird ein additives Wechselwegweisersystem entwickelt, das die Ableitung von Fahrzeugkollektiven in Fahrtrichtung Norden am Dernbacher Dreieck über die BAB A 48 und die BAB A 61 ermöglicht. Die Ergebnisse einer Versuchsphase umfassen die Bereiche Beschilderung, Verkehrserfassung und das Steuermodell. - In dem zweiten Beitrag geht es um die Sanierung der BAB Stadtring Berlin im Jahre 1978. Ziel der Untersuchung war es, Veränderungen in der Qualität des Verkehrsablaufs, Verdrängungen von Teilverkehrsströmen zu den übrigen Stadtstraßen und Veränderungen im Unfallgeschehen infolge der sechsmonatigen Fahrstreifensperrungen auf der Baustelle nachzuweisen. im/difuGraue Literatur Erfassung und Auswertung von Straßenverkehrsunfalldaten - Ergebnisse eines VDA/FAT-Fachgespräches vom 21. November 1985.(1986)In der Bundessrepublik Deutschland werden Straßenverkehrsunfalldaten von den verschiedenen Organisationen meist nur mit der Zielsetzung erhoben und gespeichert, um spezielle Fragesellungen mit hinreichender Genauigkeit beantworten zu können, nicht aber, um eine umfassende Analyse des gesamten Unfallgeschehens zu ermöglichen. Die vorgelegten Protokolle der Beiträge und Referate eines Fachgesprächs zu diesem Thema bieten eine erste Bestandsaufnahme und Beurteilung über die bundesdeutschen Unfalldatenerfassungssysteme - auch im Vergleich zu den USA - und zeigen Möglichkeiten zu ihrer kurzfristigen Verbesserung auf. jp/difuGraue Literatur Evaluation des Verkehrssicherheitsprogrammes Münster. [Nebst Anlagenband und Anlage Faktenblätter].(2018)Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) hat im Jahr 2008 den Bericht zur "Verbesserung der Verkehrssicherheit in Münster" (Erststudie) veröffentlicht, dem eine stadtweite Unfallanalyse der Jahre 2004 bis 2006 zu Grunde liegt. Mit der Folgestudie wurde überprüft, ob und in welchem Maß die von der Stadt Münster sukzessive umgesetzten Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beigetragen haben. Im gesamten Stadtgebiet Münster hat sich die Zahl der Unfälle mit Personenschaden auf Innerorts- und Außerortsstraßen ohne Bundesautobahnen nach der Erststudie nur geringfügig um sechs Prozent reduziert. Dabei dominieren die für Knotenpunkte charakteristischen Abbiege-Unfälle und Einbiegen/Kreuzen-Unfälle sowie die Unfälle im Längsverkehr. Die Zahl der Radverkehrsunfälle mit Personenschaden hat sich gegenüber der Erststudie um fast ein Drittel erhöht. In den festgestellten 63 Unfallhäufungsstellen wurde bis Ende 2015 von den empfohlenen 160 Sofortmaßnahmen und den 87 längerfristigen Maßnahmen des GDV knapp ein Viertel durch die Stadt Münster realisiert, die Zahl der Unfälle mit Personenschaden konnte an diesen Unfallhäufungsstellen insgesamt fast um ein Viertel reduziert werden. Die leichte Reduktion des gesamtstädtischen Unfallgeschehens ist damit zum größten Teil auf die Maßnahmen in Unfallhäufungsstellen zurückzuführen. Mit den Ergebnissen aus der Erststudie, dem Maßnahmenprogramm zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Münster, den Maßnahmensteckbriefen sowie der vorliegenden Folgestudie liegt eine umfassende Informationsgrundlage hinsichtlich der Unfallentwicklung, der Durchführung von Maßnahmen und deren Wirkung auf das Unfallgeschehen in der Gesamtstadt Münster und in den Unfallhäufungsstellen vor. (Die Publikation besteht aus drei Teilen, der Textband liegt in gedruckter und elektronischer Form vor, "Anlagenband" und "Anlage Faktenblätter" nur als Druckausgabe.)