Auflistung nach Schlagwort "Radverkehrssicherheit"
Gerade angezeigt 1 - 20 von 172
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
Monographie Abbiegeassistenz für Lkw. Grundlagen eines Testverfahrens.(2015, Fachverl. NW) Schreck, Benjamin; Seiniger, PatrickAbbiegeunfälle mit Kollisionen zwischen rechtsabbiegenden Güterkraftfahrzeugen und Fahrrädern haben in der Regel schwerwiegende Folgen für den ungeschützten Verkehrsteilnehmer. In der Vergangenheit wurde durch eine steigende Anzahl von Spiegeln das individuelle Sichtfeld des Lkw-Fahrers vergrößert und die Sicherheit für ungeschützte Verkehrsteilnehmer durch den Seitenunterfahrschutz verbessert. Da Abbiegeunfälle trotz der Vielzahl an Spiegeln auch heute noch geschehen, gleichzeitig aber Fahrerassistenzsysteme Einzug in viele Fahrzeugklassen gehalten haben, liegt es nahe, derartige Systeme für die Verhinderung von Abbiegeunfällen zu nutzen. Um entsprechende Systementwicklungen fördern zu können oder aber auch Systeme vorschreiben zu können, sind Anforderungen und passende Testmethoden für Abbiegeassistenzsysteme erforderlich. Ziel der BASt war es, solche Anforderungen und ein mögliches Testverfahren hierfür zu entwickeln. Ausgehend von Analysen des Unfallgeschehens wurden charakteristische Parameter und Begleitumstände von Unfällen zwischen Fahrrädern und rechtsabbiegenden Lkw identifiziert. Aus fahrdynamischen Überlegungen folgt bei den gegebenen Parametern, dass nur eine frühe, aber niederschwellige Fahrerinformation eine wirkungsvolle Assistenzfunktion zur Verhinderung der Unfälle sein kann. Für automatische Bremsungen gibt es bisher noch zu wenig Erfahrungen im Feld, und klassische, hochschwellige, aber sehr spät erfolgende Warnsignale würden durch die dann noch verstreichende Reaktionszeit keine rechtzeitige Bremsung des Lkw-Fahrers mehr hervorrufen. Basierend auf dem identifizierten Parameterraum, der zum komfortablen Anhalten erforderlichen Zeit und einem geeigneten Kinematikmodell lassen sich die räumlichen Bereiche um den Lkw definieren, in dem eine Umfelderkennung den Fahrradfahrer detektieren können muss, damit das Informationssignal durch das Assistenzsystem an den Lkw-Fahrer rechtzeitig ausgegeben wird. Aktuell wird davon ausgegangen, dass ein Abbiegeassistenzsystem, das die hier beschriebenen Prüfungen besteht, einen sehr positiven Einfluss auf das Unfallgeschehen zwischen rechtsabbiegenden Lkw und Fahrrädern haben wird.Graue Literatur Abbiegeunfälle Pkw/Lkw und Fahrrad.(2013)Jede fünfte im Straßenverkehr verunglückte Person ist ein Radfahrer. Die häufigste Unfallursache sind Fehler beim Ab- oder Einbiegen des Kfz-Fahrers. Bezüglich der Straßenverkehrssicherheit und des Unfallgeschehens wurden sowohl Verkehrsinfrastruktur als auch Verhalten aller Verkehrsteilnehmer in Abbiegesituationen untersucht. Für die Untersuchung wurden vier Kommunen (Münster, Magdeburg, Darmstadt und Erfurt) ausgewählt, die sich in den Kriterien des Radverkehrsanteils und des Stellenwerts des Radverkehrs unterschieden. In einer makroskopischen Unfallanalyse erfolgte eine Auswertung der Unfallanzahl, -kategorie und -kosten für den Bezugszeitraum 2007 bis 2009 für alle Kommunen. In der anschließenden infrastrukturbezogenen Unfallanalyse wurde die Abhängigkeit zwischen Unfallhäufigkeit und Infrastruktureigenschaften untersucht. Es wurde dabei zwischen Rechts- und Linksabbiegeunfälle unterschieden. Parallel zur infrastrukturbezogenen Unfallanalyse wurden in den Kommunen Verhaltensbeobachtungen an ausgewählten Knotenpunkten durchgeführt. Mittels einer entwickelten Konfliktanalyse wurden unterschiedliche Verhaltensmuster bei Rad- und Autofahrern sowie verkehrssituative Faktoren identifiziert, die Konflikte vermeiden oder begünstigen können. Zusätzlich zu den Verhaltensbeobachtungen wurden Vor-Ort- und Telefonbefragungen in den vier Kommunen durchgeführt. Diese lieferten Aussagen über Regelkenntnisse, Nutzungsverhalten der Radfahrer und gegenseitigen Einstellung der Verkehrsteilnehmer zueinander.Zeitschriftenaufsatz Abbiegeunfälle zwischen Kraftfahrzeugen und Radfahrern.(2014, Kirschbaum) Schreiber, Marcel; Ortlepp, Jörg; Butterwegge, PetraJede vierte im innerörtlichen Straßenverkehr verunglückte Person ist ein Radfahrer. Abbiegeunfälle stellen dabei nach Einbiegen-/Kreuzen-Unfällen die häufigste Unfallkonstellation dar. Im Rahmen eines von der Unfallforschung der Versicherer (UDV) durchgeführten Projekts zu Abbiegeunfällen zwischen geradeaus fahrenden Radfahrern und abbiegenden Kraftfahrzeugen wurde der Einfluss der Verkehrsinfrastruktur sowie des Verhaltens der Verkehrsteilnehmer in Abbiegesituationen auf das Unfallgeschehen und die Straßenverkehrssicherheit untersucht. Die Untersuchungen zeigen, dass fahrbahnnahe Führungsformen, die an Knotenpunkten den Sichtkontakt zwischen Radfahrer und Fahrzeugführer erlauben, zu bevorzugen sind. Im Bestand vorhandene Sichthindernisse im Knotenpunktbereich müssen generell konsequent beseitigt werden. Als besonders konfliktträchtig haben sich das Radfahren in falscher Richtung oder auf Gehwegen, Situationen, bei denen Kfz-Fahrer bei Grünbeginn anfuhren und Radfahrer gleichzeitig ohne Anhalten geradeaus durchfuhren sowie das Abbiegen mehrerer Fahrzeuge im Pulk herausgestellt.Zeitschriftenaufsatz Aktuelle Erkenntnisse zur Verkehrssicherheit von Fahrradstraßen.(2017, Deutscher Städte- und Gemeindebund) Schreiber, MarcelZeitschriftenaufsatz Anmerkungen zum Zwischenruf zu "Protected Bike Lanes".(2019, Kirschbaum) Schnabel, WernerGraue Literatur Aufhebung der Benutzungspflicht von Radwegen.(2018) Richter, Thomas; Ruhl, Stephan; Ortlepp, Jörg; Schreiber, MarcelZiel des Forschungsvorhabens war es, die Veränderungen des Unfall- und Konfliktgeschehens sowie des Verkehrsverhaltens an Radwegen mit Aufhebung deren Benutzungspflicht zu analysieren. In der Gesamtentwicklung zeigt sich mit Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht eine Zunahme der Radunfälle. Die Unfallkenngrößenberechnung zeigt an den vordergründig untersuchten Radwegen mit Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht ohne Begleitmaßnahmen unter Berücksichtigung der Radverkehrsentwicklung jedoch keine Veränderungen der Verkehrssicherheit. Die Unfallentwicklung ist somit mit der Radverkehrsentwicklung erklärbar, Verlagerungen des Radunfallgeschehens auf die Fahrbahn bestätigen sich nicht. Die Benutzungspflicht allein hat also keinen Einfluss auf das Fahrverhalten und die Verkehrssicherheit an Radwegen. Grundlegend müssen, nach Ansicht der Verfasser, Radwege unabhängig von der Benutzungspflicht einen ausreichenden Standard aufweisen. Hierbei sei den Knotenpunktbereichen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Zusammengefasst seien sichere infrastrukturelle Angebote zu schaffen, die den Anforderungen des Radverkehrs genügen und dessen Entwicklung entsprechen.Graue Literatur Zeitschriftenaufsatz Bicyclist safety performance functions for a U.S. city.(2014, Elsevier) Nordback, Krista; Marshall, Wesley E.; Janson, Bruce N.Efforts have intensified to apply a more evidence-based approach to traffic safety. One such effort is the Highway Safety Manual, which provides typical safety performance functions (SPFs) for common road types. SPFs model the mathematical relationship between frequency of crashes and the most significant causal factors. Unfortunately, the manual provides no SPFs for bicyclists, despite disproportionately high fatalities among this group. In this paper, a method for creating city-specific, bicycle SPFs is presented and applied to Boulder, Colorado. This is the first time a bicycle SPF has been created for a U.S. city. Such functions provide a basis for both future investigations into safety treatment efficacy and for prioritizing intersections to better allocate scarce funds for bicycle safety improvements. As expected, the SPFs show that intersections with higher bicyclist traffic and higher motorist traffic have higher motorist-cyclist collisions. The SPFs also demonstrate that intersections with more cyclists have fewer collisions per cyclist, illustrating that cyclists are safer in numbers. Intersections with fewer than 200 entering cyclists have substantially more collisions per cyclist.Graue Literatur Graue Literatur Cycling facilities: designing for safety.(2013)The German cycling design standards offer a wide spectrum of design concepts to provide safe cycle facilities for a variety of different situations. The main features of safe cycle infrastructure are primarily based on good intervisibility between motor-vehicle drivers and cyclists. The quality of the design of the individual cycle facility is important. The design must allow for an intuitive understanding of the facilities and the corresponding, desired behaviour. Given the increases in cycle traffic, cycling facilities introduced today should also be able to meet future demand, making costly investments at a later stage unnecessary. (Difu)